31.12.2009

Bis 12 Uhr sind die Läden offen und mir wurde gesagt, dass heute tüchtig was los ist in Kaufland und Co. (Ich bin lieber zu Hause geblieben.) Die letzten Raketen, Sektflaschen, Knabbersachen gehen über den Ladentisch, dann heißt es: Ab nach Hause oder sonst­wohin, tschüss altes Jahr, machs gut!

Das Wetter: Es ist neblig und ziem­lich feucht, regnet aber nicht. Keine Spur mehr von Schnee, der hat sich ja sowieso bis jetzt eher dünn gemacht in Schwarzenberg, was doch ein wenig schade ist. Aber wenn Weihnachten ohne Schnee bleibt, soll dafür ja zu Ostern Schnee in Massen liegen… Man wird sehen. Vielleicht kommt noch was!

2010 also. Ich wünsche schönes Reinfeiern und über­haupt einen guten letzten Tag des Jahres 2009."Nacht der Lichter" Schwarzenberg 2011

Heiligabend 2009

Ein Jahr ist fast vorbei, der 24. Dezember ist gekommen, und nun? Ein Foto, ein kleines Lied und am Schluss fromme Wünsche. Los gehts:

Weihnachtsberg Schnee 3

Eines der Häuschen an der Bahnhofstraße zeigt eine Szene, die für viele wahr­schein­lich das perso­ni­fi­zierte Erzgebirge darstellt: Die Mutter klöp­pelt, der Vater schnitzt, das Kind spielt und die Katze sitzt mal wieder nur herum.

An Heiligabend sitzen die Erzgebirger, die was auf sich halten, 18 Uhr am Tisch und essen sich durchs Neinerlaa – dass es zum Abendbrot nicht nur Kartoffelsalat und Würstchen, sondern Braten, Rotkraut, Klöße usw. gibt, hat hier Tradition und wird in vielen Familien noch heute so gehalten.

Heiligohmdlied

Heut‘ is der heil’ge Ohmd ihr Mäd
kummt rei, mer gießen Blei.
Lob, laf när glei zr Hannelies
die muß beizeiten rei.

Mer hahm d’n Lächter a’gebrannt;
satt nuf, ihr Mäd, die Pracht.
Do drühm bei euch, is a recht fei,
ihr hot ’ne Sau geschlacht.

Ich hob mer a e Lichtel kört,
ver zwee un zwanzig Pfäng‘.
Gi Hanne hui‘ ä Tüppel rei,
mei Lächter is ze eng.

(Alle Strophen gibt es hier: Link. Das Neinerlaa kommt auch im Lied vor…)

Foto und Lied haben wir nun schon, jetzt ist es Zeit für die Wünsche:

Allen, die hier mitlesen, wünsche ich ein wunder­bares Weihnachtsfest!

Die Weihnachtsmarkttasse 2009

Für Sammlernaturen, die zufällig in Schwarzenberg wohnen oder jedes Jahr wieder den Weihnachtsmarkt besu­chen, ist die Versuchung groß: Die Weihnachtsmarkttasse zeigt sich jedes Jahr in einer anderen Farbe und mit einem neuen Motiv. Für das Bild auf der Tasse zeichnet ein Schwarzenberger Künstler verant­wort­lich, Ralf Alex Fichtner.

2009, im Jahr der Weihnachstmarktjubiläen, musste zum einen der Weihnachtsmarkt selbst drauf (475 Jahre), zum anderen die Krauß-Pyramide (75 Jahre):

Tasse 1

75 Jahre Krauß-Pyramide

Tasse 2

Bergaufzug

Tasse 3

Weihnachtsmarkt 2009 in Schwarzenberg – am letzten Wochenende lag dann tatsäch­lich ein wenig Schnee …

Schwarzenberger Weihnachtsberg 2009

Der Weihnachtsmarkt in Schwarzenberg beginnt schon auf der Bahnhofstraße: recht­erhand, wenn man den Berg hinauläuft, befinden sich am Hang einige Holzhäuschen, die ab Dezember und bis in den Januar hinein geöffnet sind. In einem Haus drehen zwei Bergmänner an einer Kurbel, um etwas aus dem Schacht zu holen. In einem anderen Haus bietet sich eine gemüt­liche Kaminszene mit Eltern, Kind und Katze dar. Alle Figuren sind aus Holz, einige bewegen sich auch.

Im August hatte ich bereits über „Parkplätze für Weihnachtsmänner“ gebloggt. Recht hatte ich mit meiner Vermutung, dass die Holzpodeste für die Weihnachtsbergfiguren gedacht waren. Hier einige Fotos davon:

Weihnachtsberg 1

Der Schüler und der Schmied

Weihnachtsberg 2

Der verkauft Töpfe.

Weihnachtsberg 3

Pinsel- und Bürstenmacher

Weihnachtsberg 4

Der Vogelfänger bin ich …

Weihnachtsmarkt 2009 in Schwarzenberg

Seit Freitag ist Weihnachtsmarkt, und in der Altstadt herrscht für reich­lich eine Woche unge­wohnter Betrieb. Es duftet nach Gebratenem und nach Süßigkeiten, man kann sein Geld in Weihnachtsschmuck, Glühwein oder andere Dinge inves­tieren, Weihnachtsmusik dudelt ständig im Hintergrund. (Nun ja, manchmal klingt es mehr nach Volksmusik als nach Weihnachtsliedern …) Einige Weihnachtsmarktimpressionen:

Weihnachtsmarkt 1

Am Unteren Markt

Weihnachtsmarkt 2Blick auf einen Teil des Marktplatzes und den Ratskeller. Der Baum ist 20 Meter hoch und nur mit Lichtern geschmückt. Am Weihnachtsbaum in Leipzig hängen noch bunte Kugeln dran, was nicht unbe­dingt besser aussieht.

Weihnachtsmarkt 3Zur vollen Stunde läutet der Türmer von Schwarzenberg, Gerd Schlesinger, die Glocken im Ratskellerturm.

Weihnachtsmarkt SchwarzenbergMärchenmotiven begegnet man nicht nur in den Märchenkästen beim Meißner Glockenspiel, sondern auch an den fahr­baren Untersätzen der Aussteller.

Weihnachtsmarkt MärchenkastenDie Märchenkästen sind bei kleinen und großen Besuchern beliebt, sind sie doch eine Besonderheit des Schwarzenberger Weihnachtsmarkts. Nicht so gut ist, dass in diesem Jahr die Dekorationsbäumchen teil­weise die Sicht auf die Kästen verdecken.