Frühlingsspaziergänge 2015: Wanderung durch den Frühling für Frauen ab 40

Am Pfingstmontag, den 25. Mai, und am Samstag, den 6. Juni 2015, lädt Ute Rademann im Rahmen der Frühlingsspaziergänge 2015 zu einer „Wanderung durch den Frühling für Frauen ab 40“ ein.

Treffpunkt ist die Obere Schloßstraße 3 in der Schwarzenberger Altstadt, von 13.30 bis circa 18 Uhr wird die Wanderung gehen, etwa zehn Kilometer dürften es werden.

Was die Teilnehmerinnen erwartet: Bewegung, frische Luft, Erholung, Entspannung, Wissenswertes erfahren, sich mit anderen Frauen austau­schen, das frische Grün genießen …

Informationen und Anmeldung: info@ute-rademann.de oder 03774/762071 (AB)

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Vortrag über die Wechseljahre am 12. Juni in Schwarzenberg

Am Donnerstag, den 12. Juni 2014, lädt Ute Rademann in den Kulturladen Rademann im Marktgässchen 3 in Schwarzenberg ein. Ab 19.30 Uhr wird sie erzählen, wie frau „infor­miert die Wechseljahre gestalten“ kann, es gibt etliche Tipps und Informationen.

Der Eintritt kostet 10 Euro, Anmeldung unter 03774 762071 (auf den Anrufbeantworter spre­chen) sowie info@ute-rademann.de.

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Vortrag zu den Wechseljahren am 16. Mai in Schwarzenberg

Im Yoga-Zentrum Schwarzenberg (Robert-Koch-Straße 16a) hält Ute Rademann am Freitag, den 16. Mai 2014, einen Vortrag zum Thema „Gesund und vital durch die Lebensmitte“ mit Informationen und Tipps für „heiße Zeiten“, für die Wechseljahre also.

Los geht es 19.30 Uhr, der Eintritt kostet 10 Euro. Anmelden kann man sich bei Ute Rademann unter 03774 762071 (auf den Anrufbeantworter spre­chen) sowie info@ute-rademann.de.

Schwarzenberg persönlich: Ute Rademann

Diesmal hat in „Schwarzenberg persön­lich“ Ute Rademann das Wort. Ich bin sehr froh, dass sie und ihr Mann, Hartmut Rademann, ihre kleine, aber feine Galerie betreiben, in der nicht nur Kunst ausge­stellt wird, sondern auch Konzerte, Vortragsabende und Lesungen statt­finden. Ich freue mich auf viele weitere schöne Veranstaltungen im Marktgässchen 3 in der Schwarzenberger Altstadt.

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Ein paar Worte vorweg

Als ich Ende der acht­ziger Jahre der Liebe wegen nach Schwarzenberg zog, fragte ich mich immer, wo hier die Menschen leben, die Kultur genießen wollen und den Wunsch haben, ins Kino zu gehen, einen Kaffee zu trinken und mit anderen zu kommunizieren.

In der Zwischenzeit hat sich ja schon viel getan und auch Galerie + Kulturladen Rademann leistet einen Beitrag zum Kulturangebot in Schwarzenberg.

Bitte erzähl etwas über dich: Wer bist du, was machst du?

Ich verlebte meine Kindheit in Thüringen und meine Jugend in Leipzig. In meinem Elternhaus wurde die Liebe zu Musik und Kultur geprägt. Beruflich ging ich aber einen anderen Weg, machte eine Ausbildung zur Büroassistentin und arbei­tete in verschie­denen Bereichen: in einem Verlag, in einer Arztpraxis. Außerdem sammelte ich Erfahrungen in einem Verein, der offene Kinder- und Jugendarbeit anbot.

Jetzt habe ich ein Schreibbüro in Schwarzenberg, in dem ich u. a. die Erledigung aller Arten von Korrespondenz, Ordnungsservice und Büroorganisation anbiete.

Die Musik spielt in meinem Leben auch weiter eine große Rolle, so singe ich in der Schwarzenberger Kantorei mit und habe vor zehn Jahren ange­fangen, Saxophon zu spielen. In diesem Jahr habe ich eine Ausbildung zur Wechseljahresberaterin begonnen.

Welchen persön­li­chen Bezug hast du zu Schwarzenberg?

Mein persön­li­cher Bezug zu Schwarzenberg ist meine Familie, die ich hier gründete.

Seit über zwanzig Jahren lebe ich mit meinem Mann Hartmut hier und habe zwei Kinder geboren und auf ihrem Entwicklungsweg begleitet. Wir wohnen in der Altstadt von Schwarzenberg, ich finde, das schönste Wohnumfeld von Schwarzenberg.

Welche Schwarzenberger Orte magst du – egal ob Kultur, Natur, Einkaufen …?

Ganz beson­ders mag ich die Schwarzenberger Kirche mit ihrem reinen goldenen Barock. Das Schloss mit seinem sehr schönen, kultur­ge­schicht­lich sehr inter­es­santen Museum und mit den tollen Sonderausstellungen begeis­tert mich immer wieder.

In der Natur sind es die verschie­denen Aussichtspunkte direkt in der Nähe der Stadt: der Totenstein, der Ottenstein, der Becherberg. Die verschie­denen Ansichten auf die Stadt und die male­risch schönen Punkte mag ich sehr. Leider ist kurz nach der fried­li­chen Revolution derselbe Fehler wie in vielen anderen ostdeut­schen Städten passiert, dass nämlich zu viele große Einkaufszentren zu nah an die Stadt gebaut wurden.

Aber die Stadt hat den großen Vorteil, dass man schnell in der Natur und im Wald ist. Ich liebe den Blick vom Galgenberg oder Brückenberg auf die Stadt. Immer wieder in den verschie­denen Jahreszeiten und aus den verschie­denen Blickwinkeln.

Hast du Ideen, Wünsche, Vorstellungen für die Stadt?

Ich wünsche der Stadt und ihren Bewohnern mehr Offenheit für Kunst und andere Kulturen. Kunst ist ja immer ein krea­tiver Ausdruck eines Menschen. Es geht weniger um das Verstehen als um das Auf-sich-wirken-Lassen und oft auch um eine sinn­liche Erfahrung. So kann ich mir vorstellen, dass die Kunstobjekte noch selbst­ver­ständ­li­cher in der Stadt stehen und nicht zerstört werden. Ich wünsche mir, dass das Interesse an den Exponaten des Kunstpreises noch größer wird und sich auch die Kinder und Jugendlichen gerne damit auseinandersetzen.

Ich wünsche mir abge­senkte Fußsteige, damit barrie­re­freies Laufen für Rollstuhlfahrer, Kinder mit Dreirädern, Eltern mit Kinderwagen möglich ist.

Ich wünsche der Stadt mehr Lebendigkeit nicht nur an extra dafür geschaf­fenen langen Einkaufsabenden.

Meine Ideen für Schwarzenberg in zehn bis fünfzig Jahren:

Ich kann mir gut vorstellen, dass es eine Schienenbahn gibt, die von der Ritter-Georg-Halle über den Neustädter Hof und den Bahnhof in die Altstadt und dann even­tuell über den Hofgarten wieder zurück­läuft. Sie sollte die Größe einer Straßenbahn haben, eben­erdig zum bequemen Einsteigen für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer. Die Fahrzeit sollte im Minutentakt sein. Somit kann der komplette Autostraßenverkehr entlastet werden, aller­dings müsste es einen großen Parkplatz am Rand der Stadt geben. Oder es gibt viele kleine Parkmöglichkeiten, sodass man das Auto jeder­zeit abstellen und immer zusteigen kann. Alle großen Einkaufsmärkte liegen außer­halb der Stadt und es gibt kleine gemüt­liche Cafés und Läden. Mit dieser Bahn wären dann auch die Aussichtspunkte im Grünen und der Park zu erreichen.

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Vielen Dank fürs Antworten, und hier sind noch zwei Links zum Weiterlesen und Weitergucken:

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Die anderen Beiträge zu „Schwarzenberg persön­lich“ gibt es hier.