Baumfällungen im Stadtforst

Wenn eine solche Maschine im Wald herum­steht, geht es ans soge­nannte Ernten oder besser gesagt: Fällen. Der Harvester bzw. Holzvollernter wiegt um die 20.000 Kilogramm und hinter­lässt entspre­chende Spuren auf Wegen und dem Waldboden. Am heutigen Freitag war er im Waldgebiet Hüttenstauden (Ratsförstel, Lauterer Förstel, Griesetal) unter­wegs, fuhr an mehreren Stellen in den Wald ein.

Der Einsatz solcher schwerer Forstmaschinen ist mindes­tens umstritten. Wo sie fahren, wird unter anderem der Boden verdichtet, Wurzeln werden beschä­digt, ebenso Bäume entlang der Rückegassen.

Baumfällungen im Juni – ist das über­haupt erlaubt? Vom 1. März bis 30. September ist es gesetz­lich verboten, außer­halb des Waldes Hecken und Bäume stark zurück­zu­schneiden oder zu fällen. Im Wald dagegen sind Fällungen das ganze Jahr über erlaubt.

Am Tag des Waldes auf dem Lehnberg

Heute war also die Führung auf dem Lehnberg zum Tag des Waldes. 15 Uhr ging es los, so viele Interessierte wie im letzten Jahr am 21. März waren es bei Weitem nicht, kein Wunder, an einem Samstagvormittag (wie 2015) haben nun mal mehr Leute Zeit. Vielleicht könnte man die Waldführung ja immer am Samstag veran­stalten, wäre doch schöner, wenn mehr Leute etwas davon haben.

Interessant war es auch diesmal wieder, zunächst gab es Informationen zum Wald und seinen Funktionen, und da man vom Lehnberg eine super Sicht auf Schwarzenberg und Umgebung hat, konnte Stadtförster Christian Arnold direkt zeigen, welche Waldgebiete der Stadt gehören. Dass der Galgenberg bis in die 1950er Jahre hinein Ackergebiet war und dort erst um 1956 herum in einem Großeinsatz Bäume gepflanzt wurden, fand ich beson­ders spannend.

Dann konnte, wer wollte, die Finger dreckig machen und Sträucher und Bäume pflanzen, auf dem Wiesenstück zwischen Kleingärten und Wald. Glück mit dem Wetter hatte die Truppe, es regnete nicht und die Sonne ließ sich sogar kurz blicken. Na dann, mögen die Pflanzen gedeihen!

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Treffpunkt Sachsenfelder Straße Abzweig Am Fichtbusch, Stadtförster Christian Arnold zeigte am Anfang auf der Karte, was alles zum Stadtforst gehört.

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Blick auf das Waldstück am Lehnberg (in der Mitte), links davon sind Kleingärten.

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Christian Arnold erklärte unter anderem die drei Funktionen des Waldes: Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion.

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Blick vom Lehnberg Richtung Schwarzenberger Stadtgebiet

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Wiese zwischen den Kleingärten und dem Wäldchen

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Eine Waldführung am Tag des Waldes

Am Samstag, den 21. März, war Tag des Waldes. Aus diesem Anlass lud die Stadtverwaltung Schwarzenberg ab 10 Uhr zu einer Waldführung ein, in das Waldgebiet Hüttenstauden zwischen Vorder- und Hinterhenneberg und dem Danelchristelgut Lauter. Treffpunkt war der Waldeingang am Communalweg (Bockauer Weg, Abzweig Hinterhenneberg, die Kreuzung unter­halb vom Pollermann).

Bei einem Rundgang durch das Waldgebiet Hüttenstauden (Ratsförstel, Lauterer Förstel, Griesetal) erzählte Forstrevierleiter Christian Arnold viel Interessantes über die Bewirtschaftung des Waldes, was aktuell geschieht und was geplant ist. Derzeit laufen in diesem Gebiet umfang­reiche Fällungen, die einge­setzten Maschinen wurden vorge­stellt und vorgeführt.

Am Schluss konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Baumsetzlinge pflanzen, das hat Spaß gemacht und war nach all den gefällten Bäumen und breiten Schneisen im Wald ein erfreu­li­cher Anblick.

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Treffpunkt Communalweg, Christian Arnold erzählte, wohin die Wanderung gehen sollte. Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer sagte auch ein paar Worte, nahm an der Führung aber nicht teil.

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Eine span­nende Karte vom Stadtwald Schwarzenberg

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Der größte Ameisenhaufen weit und breit

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Die Holzerntemaschine in Aktion

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Als wären die Baumstämme Streichhölzer …

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Im Waldstück links wurden die Baumsetzlinge gepflanzt.

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