Weg mit den Disteln, aber dalli

Allzu oft sieht man Disteln nicht mehr, sie haben nicht das beste Image – im Garten und auch sonst gelten sie als Unkraut und werden mit allen Mitteln bekämpft. Während heimi­sche „Unkräuter“ bzw. Wildpflanzen wie die Distel in Schach gehalten oder gar ausge­rottet werden, breiten sich neue „Unkräuter“ aus, zum Beispiel das Drüsige Springkraut (oder Rotes Springkraut, hat rosa bis rote Blüten) und das Kleine Springkraut (hat kleine weiße Blüten).

Disteln pieksen, Disteln haben starke Wurzeln. Disteln blühen zwar, aber dem Idealbild von Blumen entspre­chen sie nicht gerade. Und was anders aussieht, wird raus­ge­rissen. Dabei ziehen Distelblüten Insekten magisch an: Fliegen, Bienen, Hummeln. Man kann das beob­achten, wenn man Glück hat und eine Distel findet – an den Blüten herrscht ein Wahnsinnsbetrieb und die Insekten sind wie geblitz­dingst, die lieben die Distelblüten.

Dumm, dass die (meisten) Menschen sie nicht mögen.

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