Sport frei! Das Einheitsdenkmal in Aue

Da ich nun schon mal in Aue war, wollte ich mir auch das neue Einheitsdenkmal anschauen, über das ich im Magazin Aue gelesen hatte. Ich war in der Galerie der anderen Art gewesen und hatte dort gleich gefragt, wo denn das Einheitsdenkmal sei. Richtung Bahnhof, nicht zu über­sehen, war die Antwort, und so zuckelte ich los.

Und lief eine ganze Weile. Ich hätte gedacht, das Denkmal sei größer, man würde es von Weitem sehen. So war ich ziem­lich über­rascht … Kurz vor dem Bahnhof muss man über die Schillerbrücke, dann hat man es quasi vor sich. Direkt an der Straße, mit ein wenig Grün drum­herum, da, wo sich auch der Klatschweiberbrunnen befindet.

Ich fand es also ziem­lich klein. Und was diese Form soll, erschließt sich mir auch nicht so richtig. Es will wohl das Zusammenkommen von zwei Teilen darstellen. Aber: Ich denke da eher an eine selt­same Stimmgabel, an eine Rakete, an ein Metallmännchen, das Sport macht: in der Hocke, Arme an der Seite … Ziemlich abstrakt, ziem­lich kalt. Wenigstens dürfte es auch kaum kaputt­zu­kriegen sein.

Etwas seltsam erscheint mir diese Nachbarschaft: das Einheitsdenkmal steht direkt neben dem doch eher konven­tio­nellen Klatschweiberbrunnen. Vielleicht kommt ja noch mehr Kunst in diese Ecke von Aue? Da dürfte man gespannt sein, wie das dann aussieht. Gleich nebenan liegt übri­gens der „Stadtstrand“ von Aue. Darüber schreibe ich demnächst, das gehört nicht mehr in diesen Artikel …

Das Einheitsdenkmal, Einweihung war (natür­lich) am 3. Oktober (2011).

Klatschweiberbrunnenfiguren

Es war einmal der Heilig-Sturzacker-Weg

Der Heilig-Acker-Weg dürfte nicht mehr lange Baustelle sein, am 3. Oktober sah er schon ziem­lich fertig aus. Heilig-Sturzacker-Weg kann man ihn jeden­falls erst mal nicht mehr nennen, das wäre glatt gelogen. Aber lassen wir einfach ein paar Jahre ins Land ziehen und Winter, in denen wie gehabt Tonnen von Streusalz auf die Straße gekippt werden … dann gibt es neue Fotos, gewiss.

Bald wieder schlechte Luft für die Karlsbader: Baustelle Voigtmannbrücke (4.10.2011)

So langsam sehen die Voigtmannbrücke und die Straße so aus, wie sie sollen – ich kann mir also gut vorstellen, dass die Bauarbeiter den aktu­ellen Termin für die Freigabe, den 15. Oktober, tatsäch­lich einhalten werden. Dann dürfen sich die Anwohner an der Karlsbader Straße wieder auf den übli­chen Verkehr freuen – und die Leute in der Vorstadt, der Altstadt und an der Schneeberger Straße darüber, dass diese Blechkolonnen anderswo langziehen.

Da denkt man ja, man lebe hier, wo es doch länd­li­cher ist als in Chemnitz zum Beispiel, in Leipzig oder Dresden, in guter Luft, und die mag man ja auch im Wald finden. In der Stadt dagegen … viel­leicht ist es nicht so schlimm wie in einer Großstadt, aber gesund ist was anderes.

Kein Wunder, wenn jeder hier Auto fährt, um von A nach B zu kommen, wenn die LKWs durch­heizen, wenn viele Hausbesitzer Kohle und Holz durch den Schornstein jagen (das gibt auch Feinstaub, und nicht zu wenig!) – tja, diese Aufzählung ließe sich noch fortsetzen.

Aber egal, eine Baustelle mehr in der Stadt wird jeden­falls hoffent­lich bald Geschichte sein. Schade für die Karlsbader, schön für die anderen. Amen.

PS: Keine Ahnung, warum ich zuletzt immer Voigtmann-Brücke geschrieben habe. Ich bin ja eigent­lich gegen diese Bindestricheritis und werde jetzt wieder schön über die Voigtmannbrücke berichten.

„Nacht der Lichter“ am 14. Oktober in Schwarzenberg

Am Freitag, den 14. Oktober 2011, sollten Sie mal in der Schwarzenberger Altstadt und Vorstadt vorbei­schauen: Von 18 bis 22 Uhr findet die „Nacht der Lichter“ statt, ein langer Einkaufsabend mit Musik und Aktionen.

Kerzen, Fackeln und Laternen sollen die Wege säumen, Straßenmusik und Türmerrufe durch die Nacht schallen und in den Geschäften hat man sich einiges ausgedacht.

Um 18.00 Uhr gibt es eine kosten­lose Stadtführung mit dem Türmer von Schwarzenberg, Gerd Schlesinger. Treffpunkt ist die Stadtinformation.

20.00 Uhr startet vom Bonaire in der Vorstadt ein Lampionumzug zum Markt.

Was die Geschäfte (neben ihren Waren) an diesem Abend noch zu bieten haben:

  • Adler Apotheke: Teestübchen, Geschichtenvorleser und Basteln für Kinder
  • Bergglas: Kochvorführungen
  • Bonaire: Kinderbetreuung mit Lampionbasteln und Lichterumzug (ab 21.00 uhr Mitternachtssauna)
  • Büchereck: gemein­sames Sternebasteln
  • Dessous for you: Modenschau mit Kalenderpräsentation
  • filole – Naturparfümerie: Make-up-Beratung, Duftvorführung und Präsentation des Stadtlichts
  • Holzbildhauer Rademann: Unterhaltungsmusik in der Galerie
  • Hut- und Brautmode Börner: Start der Hausmesse
  • Jeanny S. Shop: Schal- & Tuchbindetechniken
  • Kaffeeträume & Petit Bonheur: Wein- & Kaffeeverkostung im gemein­samen Innenhof
  • Mode für Sie / Mode XL: Präsentation der neuen Modeschmuckkollektion
  • Musikaus Philipp: Unterhaltungsmusik
  • Schauwerbung Behr: Deko, Teddys
  • Schuhmode fashion: Präsentation der neuen Kollektion mit Häppchen und Sekt
  • außerdem dabei: Headlines, Jannys Eis, Mosaik, nies­wurz, Blumenladen Riemer, Rumpelkammer, Zoohandlung Seidel, Stadtinformation, Goldschmiede Wurlitzer

Den Flyer zur „Nacht der Lichter“ können Sie sich auf der Website der Stadt Schwarzenberg als PDF herun­ter­laden: www.schwarzenberg.de.

Wenn das mal nicht gut klingt! Ich schau auf jeden Fall vorbei. :)


Museumsnacht in Schwarzenberg: Das Schloss war bunt!

Am Sonntag, den 2. Oktober 2011, war ich also zur Museumsnacht in der Altstadt unter­wegs, schaute mir im Schloss die art-figura-Exponate an und in der Kirche den Erntedankfestschmuck.

Das Beste an dem Abend gab es im Schlosshof zu sehen: Das Schloss war bunt! Ich war dort gegen 19 Uhr, also weiß ich nicht, ob das schon die für 21 Uhr ange­kün­digte Lichtperformance von Claudia Reh aus Dresden war. Auf jeden Fall war es toll! Mit wenigen Mitteln – Strahler, Overheadprojektor und bunten Folien – wurde das Schloss regel­recht verzau­bert. Den Effekt will ich gar nicht erst groß beschreiben, statt­dessen gibt es ein paar Fotos.

Die Farben stehen dem Schloss gut, das hat mich absolut begeis­tert. Vielleicht kann das bald mal wieder­holt werden, bei einem Stadtfest zum Beispiel?