Schwibbogensaison 2011 eröffnet

Der Totensonntag ist vorbei, und zack sind sie da, die ersten Schwibbögen in den Fenstern – und die großen städ­ti­schen leuchten auch wieder …

Kommt mir sehr, sehr früh vor, was sicher mit am Wetter liegt, das wenig weih­nacht­lich ist. Morgen, am Dienstag, wird wohl der Weihnachtsbaum auf dem Markt aufge­stellt. Und die ersten Weihnachtsmarktbuden werden auch schon aufgebaut …

Na denn, will­kommen zurück im Weihnachtsland!

Stadtinformation Schwarzenberg: Kontaktdaten und Öffnungszeiten

Die Stadtinformation Schwarzenberg sieht schon seit rund einem Jahr wieder richtig gut aus, so lange liegen die Arbeiten an der Fassade mitt­ler­weile zurück, die Zeit vergeht …

Und bevor das Wetter hier umschlägt, der Schnee kommt und meine Fotos nicht mehr aktuell sind, stelle ich sie mal eben ein, mit den Öffnungszeiten und Kontaktdaten der Stadtinformation Schwarzenberg.

Die ist übri­gens auch für Schwarzenberger inter­es­sant, nicht nur für Touristen, denn dort gibt es Flyer zu Schwarzenberger Festen (Weihnachtsmarkt, Altstadtfest), Wanderkarten, vieles andere – und immer eine kompe­tente und höfliche Auskunft. Kann ich nur empfehlen. :-)

Tourist-Information Schwarzenberg
Oberes Tor 5 (Altstadt)
08340 Schwarzenberg
Tel. 03774 22540
Fax 03774 20258
E-Mail: touristinformation@schwarzenberg.de

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 10 bis 18 Uhr
Samstag: 10 bis 13 Uhr

Die Stadtinformation auf der Website von Schwarzenberg: www.schwarzenberg.de (u.a. mit Flyern zum Herunterladen, z.B. Gastgeberverzeichnis Schwarzenberg)

Gastgedicht: „Novemberstimmen“ von Petra Richter

Heute, zum Sonntag, gibt es wieder ein Gedicht von Petra Richter aus Ostritz. Passend zum Monat heißt es „Novemberstimmen“. Vielen Dank und allen einen schönen Sonntag.

Novemberstimmen

Mal sachte, mal geschwind,
Schwingt um die Häuserecken der schau­rige Wind.
Es sind seine kräf­tigen Keulen,
In Form eines ohren­be­täu­benden Heulen.

Aber so ist’s nun halt,
Im November ist es still und kalt.
Doch von irgendwo etwas zu mir drang,
Ein schaurig heiserer Gesang.

Schneidend wie ein Säbel,
Krakelen Vögel durch den undurch­dring­li­chen Nebel.
Sie glei­chen einem Johlen –
Diese Laute aus der Schwärze eines Haufens voll Kohlen.

Neben diesem furcht­erre­genden Lied,
Herrscht Emsigkeit, wenn man was sieht.
Sie krächzen und kichern,
Wollen sich auf Äckern ihre Plätze sichern.

Und wie im Takt,
Werden die lockeren Ackerkrumen noch kleiner zerhackt.
Darin sieht man sie pochern,
Um nach letzten Ernteresten zu stochern.

Der gelbe Krähschnabel,
Fungiert dabei als Gabel.
Alles geschieht unter größtem Krach,
Aber sie halten doch nur sich selbst in Schach.

Einfach alles werden sie sich holen,
Diese frechen Krähen und Dohlen.
Nach ein paar Schritten im wippenden Gang,
Sich plötz­lich eine von ihnen in die Lüfte schwang.

In dem um sie pfei­fenden Taifun,
Hat sie dabei ganz schön zu tun.
Hin und her schüttelt’s das fed’­rige Monstrum,
Immerfort zottelt der Wind an ihr herum.

Mit einem kräf­tigen Satz,
Nimmt sie auf der nächsten Oberleitung Platz.
Dort sitzen sie bereits zusammengeschart,
Und zeigen sich winterhart.

So dicht an dicht,
Hängt die Strippe durch – durch ihr Gewicht.
Es gibt einen kurzen Rumps,
Gemeinsam machen alle plumps.

Durch kohl­ra­ben­schwarze Flecken,
Wollen sie auch am dunklen Wolkenhimmel erschrecken.
Doch lächelnd und gut gelaunt,
Folgt man nun ihrem Sound.

Klagend mischen sie ihre schwär­menden Kollegen auf,
Man denkt, die haben doch was drauf.
Zu Schabernack sie durchaus taugen,
Sieht man tief in ihre schwarzen Kulleraugen.

Betrachtet man’s im Groben,
Muss man sie für ihre Landarbeit sogar loben.
Man kann also sagen, was man will,
Ohne sie wäre es dann gar zu still.

Leichten Herzens zugegeben,
Heute gab es einiges zu erleben.
Schmunzelnd ging ich nach Haus,
Und der Tag brachte nicht so den novem­brigen Graus.

Der Winter kann kommen: Fußweg mit Flicken

Der Fußweg außen am Zentralfriedhof, zwischen Hofgarten und Kutzscherberg, wird im Winter immer beson­ders ausgiebig gesalzen. Entsprechend sah er auch aus: Krater, wohin das Auge blickte. Vor einer Weile wurden nun einige Ladungen Asphalt auf den Weg gekippt, das Ergebnis ist nicht direkt über­zeu­gend: unsau­bere Übergänge, Löcher usw. – beste Angriffsflächen für das Salz, das auch in diesem Winter kommen wird. Oder muss das so sein?


Schiff ahoi! Der Stadtstrand in Aue

Ist schon eine Weile her, dass ich in Aue war und mir das neue Einheitsdenkmal ange­schaut hab. Natürlich bin ich die paar Schritte weiter­ge­gangen, über die Straße und die Treppe runter, zum „Stadtstrand“. Viel Betrieb war nicht, und so entstanden ein paar schöne Fotos. Ja, das hat was, da unten zu stehen, direkt am Wasser, und die Häuser sehen dort größ­ten­teils auch recht fotogen aus.

Gewöhnungsbedürftig fand ich die neue Treppe, ein Wunder, dass sie so gebaut werden durfte. Einfach runter­rennen ist da nicht drin, man sollte schon sehr genau schauen, wo man hinläuft, wenn man nicht unfrei­willig den Abgang machen will: große Stufen, und versetzt auf die großen wurden kleine gebaut, viel­leicht hat das Geld nicht für eine ordent­liche Treppe gereicht. ;-)

Tja, und Schiffe werden dort eher nicht fahren, höchs­tens kleine aus Papier oder Holz. Aber für die ist der Auer Stadtstrand ein schöner Platz zum Ablegen …

 

Blick von der Schillerbrücke