Ostermarkt 2012 in Schwarzenberg

Anfang April ist schon Ostern, und somit auch Ostermarkt in der Altstadt. Am Ostersonntag und Ostermontag, den 8. und 9. April 2012, gibt es also wieder: Musik, ein Kinderfahrgeschäft, Essen & Trinken, einen kleinen Streichelzoo … und um die fünfzig Händler bieten ihre Waren an.

Nicht zu vergessen: ein Riesenosterei, das die Kinder bemalen können.

Ostermarkt Schwarzenberg 2011, das Riesenei

Schwarzenberg persönlich: Brigitte von „Belangloses am Blog“

Seit März 2009 gibt es das Schwarzenberg-Blog schon (oh, ich hab den dritten Bloggeburtstag verpasst, der war am 2. März …) – aber erst im letzten Jahr, 2011, habe ich Brigitte gefunden. Beziehungsweise, eigent­lich war es andersrum: Brigitte hat das Schwarzenberg-Blog gefunden und bei mir kommen­tiert. Und dann habe ich natür­lich den Link zu ihrer Website ange­klickt und landete auf „Belangloses am Blog“. Dort schaue ich mitt­ler­weile so gut wie jeden Tag vorbei. Es ist ein Fotoblog, doch zu den Fotos gibt es immer mal mehr, mal weniger Text. Und oft sind es Fotos von Schwarzenberg, was ich natür­lich sehr span­nend finde! Diesmal hat Brigitte mir meine Fragen zu „Schwarzenberg persön­lich“ beant­wortet – vielen Dank. :)

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Bitte erzähl etwas über dich: Wer bist du, was machst du?

Ich bin eigent­lich ein Urschwarzenberger, in Schwarzenberg geboren worden, und heute nach über acht­und­fünfzig Jahren immer noch da, mit einer kurzen Studienunterbrechung in Chemnitz. Lehrer für Physik und Mathematik bin ich geworden, die verhass­testen Fächer, die viele wohl kennen. Aber mir hat es Spaß gemacht. Ich mag es realis­tisch, gerad­linig und abre­chenbar. Nach mehreren Schulschließungen bin ich heute in der Mittelschule in Hartenstein gelandet, fühle mich wohl dort und werde wohl bis zur Rente auch dort bleiben. Und ich mache meinen Job auch heute noch gern.

Während meiner ersten Krebserkrankung 1998 hatte ich eigent­lich keine Zeit krank zu sein, schließ­lich war da ein acht­jäh­riger Sohn. Und so legte ich mir meine erste Digitalkamera zu und einen Laptop, von beidem hatte ich keine Ahnung, habe mich in der vielen freien Zeit, die ich hatte, an alles im Do-it-yourself heran­ge­tastet. Es war meine Therapie, die mir sehr gut tat.

Vor zwei Jahren hat es mich wieder erwischt, diesmal arg erwischt, und wieder half mir die Kamera. Kein Krankenhausaufenthalt, keine Reha, kein Tag ohne Kamera und Läppi. Seit dem Sommer letzten Jahres arbeite ich wieder. Ich brauch das alles, bin ein Herdentier. ;)

Welchen persön­li­chen Bezug hast du zu Schwarzenberg?

Oh, dieser Bezug ist sehr groß. Besonders gern denke ich an die Kindheit zurück. Da gibt es viele schöne Erinnerungen, die ich nicht missen möchte. Dinge waren möglich, die wohl heute nicht mehr so einfach machbar wären. Ich habe in der Altstadt, meine Freunde auch, gewohnt und sie war unser Spielplatz. Verstecken spielen bis in die Hinterhäuser der Oberen Schlossstraße, in die Vorstadt und hinter dem Altar der Kirche *hüstel*. Wurden wir erwischt, gab’s den erho­benen Zeigefinger vom Pfarrer oder Küster, der uns klein­laut werden ließ, aber es gab nicht gleich den Holzhammer, wie das heute oft Usus ist.

Auch heute noch möchte ich hier nicht weg.

Welche Schwarzenberger Orte magst du – egal ob Kultur, Natur, Einkaufen …?

Nach wie vor mag ich die Altstadt. Schade, dass sie so wenig belebt ist, es sei denn die parkenden Autos. Gern bin ich im Oswaldtal, auf dem Ottenstein. Oftmals bin ich auch in der Ritter-Georg-Halle zu finden, um dem Enkelkind beim Training zuzu­sehen oder Fotos für den SAV zu schießen, und neuer­dings auch im Sonnenbad.

Und ein rich­tiger Wohlfühlort ist das Piano und der Drachen.

Hast du Ideen, Wünsche, Vorstellungen für die Stadt?

Wünsche gäbe es da schon reich­lich, nicht alle sind machbar. Ein kleines Stück von dem Flair de 60er, das ich als Kind genießen konnte.

Und noch etwas: Schwarzenberg ist in den letzten Jahren schöner, reprä­sen­ta­tiver geworden. Der neue Kreisverkehr ist eine wirk­liche Bereicherung geworden. Keine Staus mehr, gut anzu­sehen ist er auch. Aber: Was nützen das Grün und die sauberen Straßen, wenn es mitten­drin einen Schandfleck gibt: das total verdreckte Viadukt. Die Bahn hat es im Laufe der Baumaßnahmen nicht auf die Reihe bekommen, diese Brücke wenigs­tens etwas zu säubern, und wenn es einfach mal ein Sandstrahlen gewesen wäre. Das Gleiche gilt für den Bahnhof. Er ist wunder­schön geworden, ebenso der Busbahnhof. Nur das verfal­lene Bahnhofsgebäude bietet für Touristen nicht gerade einen guten Anblick. Natürlich liegt das an den Finanzen, ist mir klar. Trotzdem sollte man sich da einmal Gedanken machen, schließ­lich zahlen wir ja genug.

Das Viadukt, wie es nach wie vor aussieht, das Foto ist natür­lich von Brigitte.

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Alle Links auf einen Blick:

Zoo der Minis in Aue: Charakterköpfe

Am Sonntag war ich mal wieder im Zoo der Minis in Aue. Das Wetter war nicht gerade schön, es nieselte, aber das störte nicht weiter. Hier sind noch mal die Eintrittspreise und die Öffnungszeiten, und darunter folgen vier Fotos, die ich an diesem Tag gemacht habe.

Website Zoo der Minis: www.zooderminis.de

Öffnungszeiten:

  • 1. Mai bis Ende Sommerzeit: 9–18 Uhr
  • 1. November bis Ende Winterzeit: 9–16 Uhr
  • Übergangszeit: 9–17 Uhr

Eintrittspreise:

  • Erwachsene: 3 Euro (Jahreskarte: 20 Euro)
  • Kinder (3–14 Jahre): 1 Euro (Jahreskarte: 10 Euro)
  • Familienkarte: 7 Euro (Jahreskarte: 40 Euro)

Gibt es noch Schnee am Kilimandscharo? Diashow mit Andreas Grieger

Andreas Grieger aus Schwarzenberg war 2010 mit einer Trekkinggruppe um den Chemnitzer Extrembergsteiger Jörg Stingl in Tansania – Ziel war der höchste Berg Afrikas, der Kibo im Kilimandscharo-Massiv.

Die Trekkinggruppe beim Aufstieg über die Lemosho-Route zum Gipfel des Kibo, auf Safari in den Nationalparks Tarangire, Ngorongoro Krater und Lake Manyara sowie Begegnungen mit den Tansaniern – davon wird Andreas Grieger erzählen und zahl­reiche Fotos vorführen.

Die Diashow ist am Mittwoch, den 28. März 2012, im „Gasthaus zur Sonne“ am Markt in Schwarzenberg . Los geht es 19 Uhr.

Veranstalter ist die BUND Regionalgruppe Schwarzenberg, der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende gebeten.

Website Andreas Grieger: www.grieger-schwarzenberg.de

 Gibt es noch Schnee am Kilimandscharo? Das Veranstaltungsplakat

 … und noch mal das Foto ohne Aufschrift, es ist eine Aufnahme von Andreas Grieger und zeigt den Kibo, der mit 5.895 Metern der höchste Berg Afrikas – und damit einer der „Seven Summits“ – ist.

Samstags halb 12 in der Schwarzenberger Altstadt

Samstag, der 10. März 2012, am frühen Mittag, gegen 11.30 Uhr, war ich in der Altstadt. Das Wetter war okay, kein Regen. Auch keine Sonne, aber doch ganz ange­nehm. Die Geschäfte in der Altstadt waren auf, die meisten haben bis 12 Uhr geöffnet, manche bis 13 oder sogar 14 Uhr.

Ich hab ein paar Fotos gemacht – falls sich jemand fragen sollte, warum keine Menschen auf den Fotos sind: Da waren so gut wie keine. Samstagvormittag ist doch eigent­lich ein guter Zeitpunkt zum Bummeln und Einkaufen – die Arbeitswoche vorbei, die Geschäfte noch offen. Und der Kauflandparkplatz war voll, wie ich wenig später sah, es saßen also nicht alle beim Mittagessen. ;-)

War die Altstadt eigent­lich schon immer so verlassen? Oder ist das erst so, seit es das Kaufland gibt? Und welche Geschäfte könnten die Leute dieser Tage in die Altstadt ziehen, was würde uns zum Bummeln bringen?

Ratskeller, 11.36 Uhr am Samstag.

Autos sind da, Leute eher nicht. Die alte Leier.

Kleiner Spielplatz ohne Kinder.

Auch niemand zu sehen …

Und nochmal niemand.

Auf dem Bahnhofsberg sind endlich die Weihnachtsfiguren weg und die Türen zu: In neun Monaten geht die Weihnachtsfröhlichkeit wieder von vorn los.