„Es ist nicht leise in meinem Kopf“ – Buch und Ausstellung von und mit Geflüchteten

Der Flüchtlingsunterstützerkreis Schwarzenberg hat ein Buch heraus­ge­geben: „Es ist nicht leise in meinem Kopf. Zufällig in Schwarzenberg – Fotos, Interviews, Fluchtrouten von Geflüchteten“.

Der Klappentext: „Die Zahl der Flüchtenden steigt welt­weit stetig an. In Deutschland werden die Asylsuchenden seit 1993 ange­messen auf die Bundesländer und die Kommunen verteilt. Somit verschlägt es Geflüchtete auch in den Erzgebirgskreis. Für sie kein einfa­ches Pflaster.

Stellvertretend für die vielen anderen geben 35 Personen aus Schwarzenberg und Umgebung einen sehr persön­li­chen Einblick in ihr Leben. Sie verließen Kriegs- und Terrorgebiete, flohen vor Unterdrückung oder Verfolgung. Sie spre­chen von Verlusten, von Tod und von Hoffnung.

Sie machten sich auf den Weg, meist ohne Ziel. Wenn sie hier ankamen, war die Flucht geglückt. Aber kamen sie tatsäch­lich hier an? Konnten sie ankommen? Sie spre­chen über sich und halten uns einen Spiegel vor. Ein Buch, das Verständnis weckt und Vorurteilen begegnet. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt.

Das Buch ist zwei­teilig. Dem Hauptteil mit Fotos und Interviews der Geflüchteten ist ein Begleittext über Flucht und Ankommen beigefügt.“

Das Buch ist am 13. Juli 2023 erschienen, an dem Tag wurde auch die beglei­tende Ausstellung in Aue, im Kompetenzzentrum für Gemeinwesenarbeit und Engagement e. V., Bahnhofstraße 13, eröffnet. Dort ist sie bis 10. August 2023 zu sehen, täglich von 11 bis 17 Uhr.

Am 28. Juli 2023, 16 Uhr, ist ein Treffen mit Geflüchteten und Speisen anderer Länder. Am 8. August 2023, 19 Uhr findet die Finissage statt.

Die Ausstellung wird auch in Schwarzenberg zu sehen sein, Zeit und Ort stehen jedoch noch nicht fest.

Schotterpiste

Wenn man in Schwarzenberg ab Bockauer Weg den Weg bei der Hundeschule runter­geht und dann nicht nach rechts nach Neuwelt läuft, sondern nach links, gelangt man auf diese Schotterpiste. Sie ist Teil des Rundwanderwegs „W@nderbarer Silberberg“ und des „Vugelbeer-Rundwegs“ um Lauter. Das war mal ein deut­lich schma­lerer, lauschiger Weg. Links und rechts wurden letztes Jahr massiv Bäume gefällt, der Weg verbrei­tert und mit Schotter zuge­schüttet. Grauenvoll.