Am gestrigen Samstag, den 30. November, war es wieder so weit, in Schwarzenberg wurde mit dem Anschieben der Kraußpyramide die Adventszeit eingeläutet. Diesmal lag kein Schnee, dafür war es ordentlich kühl, beim Sprechen gabs Atemwölkchen und so mancher dürfte kalte Füße bekommen haben.
17.30 Uhr ging es los, etwa eine halbe Stunde dauerte das Programm. Das erste und das letzte Wort hatte Oberbürgermeister Ruben Gehart, dazwischen gab es Lieder von der Chorgemeinschaft Schwarzenberg unter Leitung von Andrea Olschewski, etwa „Weihnachten im Gebirg“, und einige Stücke vom Posaunenchor, dirigiert von Kantor Matthias Schubert.
Das Herzstück war wie gehabt ein Abriss zur Geschichte der Kraußpyramide vom Schwarzenberger Türmer Gerd Schlesinger. Die Pyramide ist Jahrgang 1934 und dreht sich somit schon ganze neunzig Jahre. Erstmalig bei der Deutschen Krippenschau in Aue, später auch in Dresden und Breitenbrunn und an diversen Stellen in Schwarzenberg, bis sie oben am Bahnhofsberg sesshaft wurde.
Sieben Meter hoch ist sie und hat 20 Flügel. Die Figuren wurden von Paul Lang und Paul Winkler geschnitzt. Die Originale befinden sich seit über 20 Jahren im Schlossmuseum. Die jetzigen Figuren, Kopien der ursprünglichen, stammen von Peter Paul Brockhage.
Besonders schön wirkt die Pyramide, wenn Schnee liegt, vielleicht gibts ja welchen im Advent …