Kino im Naturtheater Schwarzenberg (Woche 25. bis 31. Juli 2011)

Seit der Film von Udo Neubert, „Urlaub von Hartz VI – wir reisen in die DDR“ am 9. Juli Premiere hatte im Naturtheater Schwarzenberg, sorgt der Regisseur dort – theo­re­tisch – jeden Abend für Kino. Theoretisch deswegen, da bei Regen das Ganze ins Wasser und damit ausfällt.

Ab heute, 25. Juli 2011, läuft (bis einschließ­lich Sonntag) ein neuer Film: „Männer, die auf Ziegen starren“ – mit George Clooney, Jeff Bridges, Ewan McGregor, Kevin Spacey (Infos zum Film). Bei schönem Wetter Beginn jeweils 22 Uhr im Naturtheater Schwarzenberg.

Kino mit Zukunft?!

Zum Thema Kino und seine Zukunft gibt es einen guten Artikel im Tagesspiegel: „Träume brau­chen Räume“ (23. Juli 2011). Ich zitiere:

„Die größte Gefahr lauert in der Provinz. Vor drei Jahren sank die Zahl der bundes­weiten Kinostandorte erst­mals seit Messung unter 1000. Aktuell gibt es in Deutschland noch etwa 950 Orte mit mindes­tens einem Kino; alleine im Vorjahr verloren 22 Städte ihr letztes (oder einziges) Lichtspieltheater.“

Hoffnung: „Doch das Gebäude ist nur die halbe Miete. Auf die Dauer hilft vor allem die Anziehungskraft eines attrak­tiven, spezia­li­sierten Programms. Spektakelhöhlen mit Popcorn und Knutschsitzen für die Kids. Programmkinos mit Allen, Almodóvar und Wohlfühlfaktor für die Cineasten. Und barrie­re­freie Premium-Häuser für die jung geblie­benen Alten.“ (Quelle)

Ganz schön bitter, dass die Schwarzenberger Olympia-Kinos den neuen und letzten Potter-Film verpasst haben. Da wäre sicher ordent­lich Geld rein­ge­kommen. Ich hoffe nach wie vor, dass das letzte Wort noch nicht gespro­chen ist und einer der Interessenten, die das Kino über­nehmen wollen, den Zuschlag bekommt.

Gastbeitrag: Schloss Nossen und der Klosterpark Altzella sind einen Besuch wert

Dies ist ein Gastbeitrag von Petra Richter aus Ostritz. Frau Richter besucht regel­mäßig Schwarzenberg und liest im Schwarzenberg-Blog mit – was mich natür­lich sehr freut! Vielen Dank für den Artikel und Bühne frei für die Gastautorin:

Es regnet nicht und es sind Ferien – einfach mal raus und was erleben …

Was gibt es Schöneres an einem Tag wie gestern, als was zu unternehmen.
Frühstücken, Anziehn, ein schnelles Picknick und rein ins Auto und ab auf die Autobahn Richtung Dresden.
Ein kurzer Stopp im Elbepark, der viel­leicht zu einer Shoppingtour einlädt … Weiter geht der Ausflug nach Nossen zum dortigen Schloss und zum Klosterpark Altzella, in dem man wunder­voll spazieren gehen kann, zwischen altehr­wür­digen Ruinen wandeln, ausgiebig pick­ni­cken und die Seele baumeln lassen …

Spontan kann man sich am Abend zu einem Zirkusbesuch bei Barelli inspi­rieren lassen. Und das ist richtig, richtig schön … Man fühlt sich in die Kinderzeit zurück­ver­setzt, wo es noch etwas Besonderes war, als man mit den Eltern oder Oma und Opa in den Zirkus ging, Artistik, Clowns und Tierdressuren miter­leben konnte. Und das kam gestern alles wieder. Die 5-jährige Tochter des Zirkusdirektors ist am Samstag zum ersten Mal in der Manege aufge­treten. Das war richtig anrüh­rend. Besonders, als sie sich für die kommenden Tage mal ein volles Zirkuszelt wünschte. Der Zirkus Barelli gastiert noch bis zum 31. Juli 2011 in Dresden.

Schloss Nossen, Foto von Petra Richter

Klosterpark Altzella, Foto von Petra Richter

Bunt und fair: der Eine-Welt-Laden in Schwarzenberg

Der Eine-Welt-Laden in Schwarzenberg ist schon länger nicht mehr in der Alten Schneeberger Straße. Zum Glück, denn das Gebäude dort, der Eiskeller, zerfällt langsam aber sicher – und sichtbar.

Der Eine-Welt-Laden ist jetzt in Bahnhofsnähe, in der Weidauer Straße. Zwar nicht direkt an der Hauptstraße, aber doch sehr gut zu errei­chen, und parken kann man dort auch. Oder hinspazieren!

Das Schöne an dem Eine-Welt-Laden ist, dass es dort nicht nur Essen oder Klamotten oder Schreibwaren gibt. Es wird eine bunte Fülle geboten: Taschen, Porzellan, Schokolade, Musikinstrumente, Tee und vieles mehr.

Genial, wenn man einfach mal biss­chen bummeln möchte oder ein schönes Geschenk für Familie, Verwandte, Freunde usw. sucht. Eines verbindet die Produkte, die dort verkauft werden: Sie sind alle aus Fairem Handel. Die netten Verkäuferinnen arbeiten ehren­amt­lich im Laden. Sie beraten und erzählen gern, warum der Faire Handel eine gute Sache ist.

Ich wünsche diesem Laden ordent­lich Kundschaft, denn es wäre schade, wenn er aus der Schwarzenberger Ladenlandschaft verschwinden würde. Und das tun Geschäfte nun mal, in die sich nie jemand verirrt. Es lohnt sich. :)

Die Öffnungszeiten des Weltladens Schwarzenberg:

Mo bis Fr 14 – 18 Uhr
Sa 10 – 12 Uhr

Telefon: 03774 33 69 618

Adresse: Weidauer Straße 4, 08340 Schwarzenberg (Nähe Busbahnhof)

Eine-Welt-Laden Schwarzenberg // Schwarzenberg-Blog

In der Weidauer Straße hat der Weltladen ein helles, freund­li­ches Domizil gefunden.

Weltladen Schwarzenberg // Schwarzenberg-Blog

Und so sieht es drinnen aus. Es ist ein offener Raum, in dem es sich richtig gut stöbern lässt.

Schwarzenberg-Blog

Ein nettes Mitbringsel: Teebeuteltellerchen.

Schwarzenberg-Blog

Honig aus Fairem Handel gibt es zwar seit einiger Zeit auch im Supermarkt. Aber in den Weltladen gehört er tatsäch­lich hin.

Aktion zum Steuerzahlertag 2011 in Schwarzenberg

Ja, es gibt einen Steuerzahlergedenktag. Unglaublich und auch wieder nicht, denn so ziem­lich jede Sache hat ja ihren Tag, bloß bekommt man das oft genug nicht mit, ich sag nur Towel Day (Handtuch-Tag), Tag des Fahrrads

Wikipedia hilft natür­lich weiter, wenn man nicht weiß, wofür dieser Steuerzahlertag gut sein könnte. Der Bund der Steuerzahler hat ihn ausge­rufen und er soll „die Höhe der Abgabenlast bewusst machen“ (Wikipedia).

Dieses Jahr war der Steuerzahlergedenktag am 6. Juli. Die Jungliberalen sind also etwas spät dran, wenn sie am Samstag, den 23. Juli 2011 ab 11 Uhr auf dem Unteren Markt in Schwarzenberg eine Aktion zum Steuerzahlergedenktag veranstalten.

Sie wollen „zu notwen­digen Änderungen im Steuerrecht Stellung nehmen“, schreiben sie in der Pressemitteilung. Was genau da läuft, weiß ich nicht, aber zumin­dest muss sich jetzt keiner wundern, wenn er am Samstag am Unteren Markt Leute in Blau-Gelb herum­hüpfen sieht.

Falls es jemand nicht wissen sollte: Das ist der Untere Markt – in der Altstadt, dort, wo die Königseiche steht, bei der Sparkasse. Passt ja zur Veranstaltung …