Ich hab heute in der Altstadt das erste Weihnachtsmarktplakat gesehen, an der Litfaßsäule in der Erlaer Straße. Und eine Lichterkette hängt dort mittlerweile auch.

Litfaßsäule Erlaer Straße

Lichterkette in der Erlaer Straße
Ich hab heute in der Altstadt das erste Weihnachtsmarktplakat gesehen, an der Litfaßsäule in der Erlaer Straße. Und eine Lichterkette hängt dort mittlerweile auch.

Litfaßsäule Erlaer Straße

Lichterkette in der Erlaer Straße
Egal ob Altstadtfest oder Straßenfest Unbesetzte Zone: Wenn in Schwarzenberg gefeiert wird, ist auf der Bühne meist die Band Final Horizon dabei. Final Horizon sind Kay Schöning (Gesang, Akustikgitarre), Irina Schöning (Gesang, Percussions), Silvio Laukner-Schöning (Bassgitarre, Gesang), Marcel Tautenhahn (E-Gitarre, Mundharmonika) und Daniel Kasper (Schlagzeug). Auf meine Fragen hat Silvio Laukner-Schöning geantwortet. Danke dafür!
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Bitte erzähl etwas über euch: Wer seid ihr, was macht ihr?
Wir sind die Band Final Horizon aus Johanngeorgenstadt, wobei wir in der Region verstreut wohnen. Kay in Schwarzenberg, Marcel wohnt jetzt wieder in Johanngeorgenstadt, Daniel kommt aus Annaberg, Irina und ich wohnen in Lößnitz.
In dieser Formation gibt es uns noch nicht allzu lang, Daniel kam erst 2014 dazu, sodass wir endlich komplett waren. Was im August 2008 mit ein paar Coversongs zu Geburtstagsfeiern begann, hat sich schnell zu einer satzgesangorientierten Akustik-Rock-Band entwickelt, mit Schwerpunkt auf eigenen Kompositionen.
2009 veröffentlichten wir unser erstes Album „Follow me“, das mithilfe eines Förderprojektes zustande kam. 2011 hat es ein Titel dieses Albums sogar ins Radio geschafft. „Mission Rock“ war ein Songwettbewerb des Radiosenders R.SA, man konnte im Internet für die „Beste Rockband Sachsens“ stimmen. „As long as I can play for you“ wurde am häufigsten gevotet und somit gewannen wir den Titel.
Wir hatten zudem die Ehre, für den EHV Aue einen Song zu schreiben. „On Fire“ heißt die rockige Nummer, in der erstmals auch ein Schlagzeug zum Einsatz kam.
Wir hatten Auftritte in Sachsen und ganz Deutschland, auch beim Tag der Sachsen in Schwarzenberg. Jetzt konnten wir nach zwei Jahren harter Arbeit unser neuestes Werk vorstellen, das komplett in Eigenregie entstand, „Long Lasting Fire“ ist der Titel des Albums. Wir proben viel in unserem Proberaum in Johanngeorgenstadt, arbeiten wieder an neuen Songs und für kommende Auftritte. Wir sind schon längst keine Akustik-Rock-Band mehr, denn was uns auszeichnet, sind unsere eigenen Songs, die meist geprägt sind von ausgetüftelter Mehrstimmigkeit und detailverliebten Arrangements der einzelnen Instrumente.

Woran denkt ihr zuerst, wenn ihr „Schwarzenberg“ hört oder lest?
Wenn wir Schwarzenberg hören, denken die meisten von uns an den wunderschönen Weihnachtsmarkt, an Schloss und Kirche und an die atemberaubende Natur, die Schwarzenberg umgibt. Die Stadt hat sich in den letzten Jahren zu einer Attraktion für viele Besucher entwickelt, darauf sind wir sehr stolz.
Welche Schwarzenberger Orte mögt ihr?
Es gibt viele versteckte Orte, die einigen gar nicht mehr so bewusst sind, die aber ihren eigenen Charme und Charakter haben, wie zum Beispiel der Bahnhof am Haltepunkt. Dort sind viele Fotos zu unserem aktuellen Album entstanden.
Was sollte man auf keinen Fall verpassen, wenn man in Schwarzenberg ist?
Wie schon erwähnt ist der Weihnachtsmarkt und das eigentliche Fest mit den liebevoll geschmückten Fenstern und Bäumen immer sehenswert. Wer also in der Weihnachtszeit nach Schwarzenberg kommt, wird das nicht so schnell wieder vergessen. Es lohnt sich auch einen kleinen Rundgang durch die wunderschöne Altstadt zu machen, dort gibt es jede Menge zu sehen.
Was gefällt euch an Schwarzenberg, was nicht? Habt ihr Ideen, Wünsche, Vorstellungen für die Stadt?
Was uns ein wenig missfällt, ist, dass man etwas mehr mit der Zeit gehen könnte, gerade was das Kulturelle angeht. Auf jeden Fall sind Bräuche und Traditionen ein Muss für die Stadt, dennoch könnte sie mehr aus sich machen. Gerade Events wie das Altstadtfest könnten mehr Pepp vertragen. Sonst ist es eine wunderschöne Stadt, die viel Interessantes bietet und auch immer wieder Verschönerungen und Neues schafft.
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Informationen über Final Horizon gibt es auf der Facebook-Seite der Band: klick
Der letzte Tag des Weihnachtsmarkts begann trübe und grau, erst gegen Nachmittag hörte es auf zu regnen. Also lief ich im Dunkeln noch mal eine Runde durch die Altstadt und staunte, dass wieder extrem viele Menschen unterwegs waren. Ab 17 Uhr traten auf der Bühne am Markt die Posaunenchöre der evangelischen und methodistischen Kirche sowie die Kurrende auf, unter Leitung von Kantor Matthias Schubert.
Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer sagte ein paar Abschlussworte, hatte vor allem für die Leute, die hinter den Kulissen den Weihnachtsmarkt organisierten und am Laufen hielten, viel Lob übrig. Nun war ich nicht rund um die Uhr auf dem Weihnachtsmarkt (das war wohl niemand, abgesehen vielleicht von Verkäuferinnen und Verkäufern in den Buden), aber ich habe jeden Tag wenigstens mal kurz vorbeigeschaut („muss“ ja darüber bloggen …) und mein Eindruck war auch, dass es rundlief, ob auf der Bühne oder in den Straßen der Altstadt.
Auf der Bühne am Markt und in den Buden gab es Altbewährtes, wer Weihnachtsschmuck oder eine Mütze suchte, wurde mit großer Wahrscheinlichkeit fündig. Wer Hunger oder Durst hatte, sowieso. Für ein wenig Freigeist sorgten ein paar Mittelalterbuden im Schlosshof, wo auch eine kleine Bühne stand, zudem konnte man sich in der Stadt einige Ausstellungen anschauen: unter anderem des Schnitzvereins, des Modelleisenbahnclubs und natürlich im neu gestalteten Schlossmuseum. Und nicht zuletzt waren viele Läden in der Altstadt außerhalb ihrer normalen Öffnungszeiten auf, was sich hoffentlich für sie gelohnt hat.
Das war’s dann also für dieses Jahr mit dem Weihnachtsmarkt, ab Montag werden Bühnen und Buden abgebaut und in der Altstadt wird’s wieder ruhig.
Alle Blogartikel über den Weihnachtsmarkt auf einen Klick: Weihnachtsmarkt in Schwarzenberg

Posaunenchöre der evangelischen und methodistischen Kirche Schwarzenberg unter der Leitung von Kantor Matthias Schubert
Hier noch mit der Kurrende der St. Georgenkirche

Schön gestaltetes weihnachtliches Schaufenster in der Altstadt

Karussell am Meißner Glockenspiel

Eine faszinierende Lampe im Schlosshof

Weihnachtssterne überall

Kleine Bühne im Schlosshof, diese beiden Herren machten gerade Pause

Advent in der St. Georgenkirche
Eine Woche geht der Weihnachtsmarkt jetzt schon, letzten Freitag war um 17 Uhr Eröffnung auf der Bühne am Markt. Noch zwei Tage also!
Morgen, am Samstag, ist Bergaufzug, 17 Uhr laufen die Bergmänner und einige Bergfrauen beim Busbahnhof los, die Bahnhofstraße und den Bahnhofsberg hoch in die Altstadt auf den Marktplatz, wo dann das Bergzeremoniell abgehalten wird.
Am heutigen Freitag musste ich gefühlt stundenlang bei der Bühne am Markt stehen bleiben, da die Person, mit der ich dort war, einfach nicht zum Weitergehen zu bewegen war. ;-)

Chor des Clemens-Winkler-Gymnasiums Aue

Karussell beim Meißner Glockenspiel

Bergsänger Geyer

Noch mal die Bergsänger Geyer, diesmal vom Ratskeller aus fotografiert

Wenn man vor dem Ratskeller steht, ist die Musik ganz schön laut. Ein Blick nach oben zeigt, warum: Lautsprecherboxen im Rudel.

Spiegelwaldblechbläser

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hatte es ein wenig geschneit. Der Schnee war im Laufe des Tages wieder weg … Viele Schlitten, immer noch kein Schnee – so sieht es Mitte Dezember in Schwarzenberg aus.
Am Mittwoch bin ich abends kurz über den Marktplatz gelaufen, da bekommt man ja schon die volle Portion Lichter und manchmal auch Musik. Auf der Bühne standen die Crandorfer Musikanten und am Geländer vor ihnen ein paar Kinder, denen es unten auf dem Platz vor der Bühne wohl nicht laut genug war. Lustige Eltern, die ihre Kinder da hochschicken, aber man muss ja nicht alles verstehen.
Also ein paar Fotos gemacht und weitergegangen, am Montag ist der Trubel schon wieder vorbei und man wird nur noch die Leute sehen, die die Buden und die Bühne abbauen …

Bühne am Markt, die Crandorfer Musikanten spielen auf

Ratskeller

Weihnachtsbaum 2014

Blick vom Unteren Tor / Eibenstocker Straße zum Marktplatz