Rückblick auf die Felssicherung am Totenstein

Vom 4. bis 13. Oktober 2017 liefen noch­mals Felssicherungsarbeiten am Totenstein. Es wurde lockeres Gestein entfernt sowie in Felsspalten wach­sende Gehölze zurück­ge­schnitten. Zudem wurden zwei größere Felsteile mit Stahlseilen im Fels verankert.

Ein Felsteil unter­halb der Aussichtsplattform wird mittel­fristig noch mit einem Stahlnetz gesi­chert, aktuell besteht keine Gefahr.

Anschließend räumten Mitarbeiter des Bauhofes wieder auf, die Straße sowie die Grünflächen um die Kauen. Dabei kamen zwei LKW-Ladungen loses Gestein zusammen. Größere Felsbrocken blieben teil­weise in sicherer Lage vor Ort.

Der Treppenaufstieg am Totenstein bleibt bis auf Weiteres gesperrt, da das Geländer beschä­digt ist. Eine Instandsetzung der Treppen wird derzeit geprüft.

Der Schwibbogen wird im Zuge des Weihnachtsmarktaufbaus wieder angebracht.

Mit der nächsten inten­si­veren Felssicherungsmaßnahme ist in zwei bis maximal drei Jahren zu rechnen.

-> Info/Text: Stadtverwaltung Schwarzenberg (PM), www.schwarzenberg.de

Der Totenstein, endlich mal gut in Szene gesetzt

Es ist gar nicht so einfach, den Totenstein zu foto­gra­fieren, der Fels wirkt auf Fotos oft nicht so eindrucks­voll, wie er eigent­lich ist. Ich schätze, heute ist mir das ganz gut gelungen. Und das Einzige, was mich ärgert, ist, dass ich bei diesem Wahnsinnslicht nicht noch viel, viel mehr Fotos gemacht habe …

Der Bahnhofsberg ist wieder frei

Der Bahnhofsberg ist wieder frei für Autos und Fußgänger, die Felssicherungsarbeiten sind wohl so weit beendet.

Direkt am Fels liegen ein paar klei­nere Brocken herum und der Fußweg direkt den Totenstein hoch ist noch gesperrt.

Ins Auge fällt, dass am Fuße des höchstes Felsens, unten am Bahnhofsberg hinter den Kauen, sämt­liche Bäume gefällt wurden.

Vom Totenstein zum Ottenstein (und Ritter Georg im Kaufland)

Vom Totenstein zum Ottenstein wollte Ritter Georg der Sage nach auf seinem Pferd springen, weil der Drache ihm allzu sehr auf die Pelle rückte. Der Drache erwischte ihn jedoch noch, sodass Ritter und Pferd ins Schwarzwasser abstürzten, und über­lebt haben sie das wohl nicht. Hätten nicht Bäume ihren Sturz auffangen müssen? Und wäre der Ritter auf dem Ottenstein weicher gelandet? Fragen über Fragen.

Heute würde der Ritter wahr­schein­lich durchs Kauflanddach stürzen und man könnte das als Protest gegen die Supermärkte inter­pre­tieren, die den kleinen Händlern das Leben schwer machen. Aber Supermärkte machen vielen Leuten das Leben leichter, und wer weiß, ob Ritter Georg dort nicht etwas gefunden hätte, womit er sich besser gegen den Drachen hätte wehren können …