Ach, wie kümmerlich

Der Schwibbogen am Hofgarten hat wieder Gesellschaft. Wers schon vergessen haben sollte: Auf der kleinen Schwibbogeninsel wuchsen mal richtig viele Bäume. Ein biss­chen wild, aber ein grüner Fleck an der Schneeberger Straße.

Jetzt sind die Neuen da: zwei immer­grüne Gehölze, die viel­leicht auch mal groß werden, aber doch nichts Halbes und nichts Ganzes sind. Wie langweilig.

Konifere, Eibe und Co. breiten sich in der Stadt aus wie Unkraut, so pene­trant ist nicht mal das „Schwarzenberger Edelweiß“. Dabei könnte man ja auch mal was Spannendes, was anderes pflanzen. Ein paar Links zum Thema:

Sehr sinnig sind ja auch die Werbeplakate an der Laterne beim Schwibbogen. Das sind zurzeit Plakate, die dicht beschrieben und mit Sicherheit nicht im Vorbeifahren zu lesen sind. Ob die geneh­migt sind von der Stadt? Dieses Ensemble aus Schwibbogen, kahler Straßenlaterne mit Werbeplakaten und Möchtegernbäumen ist wirk­lich eine Wucht. Wie heißt es so schön: Man schaut nicht gerne hin.

1, 2, 3 – weg!

Erstaunlich, wie schnell das gehen kann: Am Dienstag waren die Bäume auf der Grünfläche zwischen Schneeberger Straße und Bushaltestelle gefällt worden. Heute rückten wieder Bagger, Häcksler und Co. an und machten den ganzen Tag Krach – die Baumstümpfe wurden entfernt, jetzt ist nichts mehr da von den Bäumen, die dort standen.

Donnerstag: So sah es heute Abend aus.

Dienstagabend: Baumstümpfe

Dienstagmittag: Die Hälfte der Bäume steht noch.

Hofgarten ahoi!

Seit Ende 2010 gibt es im Hofgarten – beim Beruflichen Schulzentrum – einen Spielplatz, der den Namen auch verdient. Man kann nicht meckern! So ein Seilbahndingens, eine Rutsche, zwei Sandkästen, eine Hängematte und was zum Verstecken – da lässt sich ganz gut spielen und Zeit verbringen. Eine Schaukel und was zum Klettern gibt es leider nicht, aber manche Eltern und Großeltern dürfte das freuen, das ist ja durchaus nerven­scho­nend, wenn man nicht ständig aufpassen muss, dass das Kind nicht irgendwo runter­fällt. Der alte Spielplatz gleich nebenan ist auch noch da, mit Tischtennisplatte. Gute Gelegenheit, den winter­müden Knochen ein biss­chen Bewegung zu verschaffen …