Stadtfest in Aue 2010

Man kann sehr lange in Schwarzenberg wohnen, ohne je den Wunsch zu verspüren, aufs Stadtfest in Aue zu gehen. Warum auch, schließ­lich gibts das Schwarzenberger Altstadtfest …

Dieses Jahr war ich neugierig. Ich ließ mich auch nicht von den eher einfalls­losen Plakaten abschre­cken, die für das Stadtfest in Aue warben. Ging ohne Erwartungen hin – und wurde ange­nehm überrascht.

Es war richtig viel los! Gaukler und Ritter, Mittelalter- und Trödelmarkt, Rummel und Vereinsstände, Streichelzoo, offene Geschäfte, Musik… Für jeden Geschmack etwas, würde ich sagen, und gut fand ich auch, dass der Spaß keinen Eintritt kostete (im Gegensatz zum SZBer Altstadtfest). Dass man sehr schnell viel Geld loswerden konnte, haben diese Festiviäten ja leider so an sich, da kann man nix machen.

Stadtfest Aue 2010

Bei diesem Fest sah ich mal eine andere Seite von Aue: Die Stadt hat was, wenn sie nicht ganz im Autolärm unter­geht, wenn die Straßen von Menschen bevöl­kert sind. Bis zur Kreuzung am Altmarkt, beim Blauen Engel, konnten die Autos fahren, dann gings nach links ab und tschüss. Man siehts auf dem unteren Bild: Wo die Schirme stehen, ist Straßenfest.

Kreuzung

Ritterkampf, lauter Gesang, deftige Jonglage – das gabs auch. Die stadt­ei­genen Ritter der Compagnia degli Scoiattoli Neri sah ich aller­dings nicht. Wer weiß, wo sie waren? Sehr unter­haltsam war Lupus der Gaukler, der mit Bällen, Keulen, Feuer und Worten jonglierte. (Das musste jetzt sein.)

Gaukler Stadtfest Aue

Ein Blick vom Riesenrad auf den Stadtfest-Rummel. Am Vormittag war noch nicht viel Betrieb, am Nachmittag musste man sich durch die Massen schieben. Ich schätze, die Besucherzahlen konnten sich sehen lassen…

Blick vom Riesenrad