So langsam sehen die Voigtmannbrücke und die Straße so aus, wie sie sollen – ich kann mir also gut vorstellen, dass die Bauarbeiter den aktuellen Termin für die Freigabe, den 15. Oktober, tatsächlich einhalten werden. Dann dürfen sich die Anwohner an der Karlsbader Straße wieder auf den üblichen Verkehr freuen – und die Leute in der Vorstadt, der Altstadt und an der Schneeberger Straße darüber, dass diese Blechkolonnen anderswo langziehen.
Da denkt man ja, man lebe hier, wo es doch ländlicher ist als in Chemnitz zum Beispiel, in Leipzig oder Dresden, in guter Luft, und die mag man ja auch im Wald finden. In der Stadt dagegen … vielleicht ist es nicht so schlimm wie in einer Großstadt, aber gesund ist was anderes.
Kein Wunder, wenn jeder hier Auto fährt, um von A nach B zu kommen, wenn die LKWs durchheizen, wenn viele Hausbesitzer Kohle und Holz durch den Schornstein jagen (das gibt auch Feinstaub, und nicht zu wenig!) – tja, diese Aufzählung ließe sich noch fortsetzen.
Aber egal, eine Baustelle mehr in der Stadt wird jedenfalls hoffentlich bald Geschichte sein. Schade für die Karlsbader, schön für die anderen. Amen.
PS: Keine Ahnung, warum ich zuletzt immer Voigtmann-Brücke geschrieben habe. Ich bin ja eigentlich gegen diese Bindestricheritis und werde jetzt wieder schön über die Voigtmannbrücke berichten.