Baumpflege an der Karlsbader Straße

Es gibt ja Leute, die nur das essen, was die Natur gänz­lich frei­willig raus­rückt, die pflü­cken also keine Äpfel vom Baum, sondern warten, bis sie runter­fallen. Keine Ahnung, wie sich das jetzt nennt, ich habe es vergessen. Der Hintergrund ist vermut­lich, dass Pflanzen als gleich­wer­tige Lebewesen ange­sehen werden. So weit würde ich nicht gehen, Bäume sind für mich keine Menschen, Punkt.

Aber wie in der Karlsbader Straße zwischen Finanzamt und Badstraße „Baumpflege“ betrieben wird – das tut schon fast weh. Solche verun­stal­tete Bäume sind seit einer Weile auch am Totenstein zu sehen. Die Zweige werden bis sonst­wohin entfernt, sodass der Baumstamm endlos lang kahl ist, was ab einer bestimmten Höhe eher komisch wirkt. Das ist dann vermut­lich die Vorstufe von „die Bäume sind häss­lich, die fällen wir demnächst“. So geht das. Nicht schön.

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Karlsbader Straße. Vorn wurde ein Baum gefällt, bei denen dahinter wurde „nur“ Baumpflege betrieben.

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