Ein Jahr Schrägaufzug …

… kein Grund zum Feiern, finde ich. Aber das sehen andere in Schwarzenberg anders – wie das mit Dingen, über die man eine Meinung haben kann, eben so ist.

Die Einweihung des Schrägaufzugs war am Freitag, den 15. Oktober 2010, das wurde mit einem kleinen Fest gefeiert – ich war nicht dabei. Dieses Jahr gibt es am 14. Oktober die „Nacht der Lichter“. Das ist eine schöne Sache. Nett, dass das nicht als Schrägaufzugfest beworben wird.


Schloss und Kirche ohne Schrägaufzug, dank Bäumen und Gebüsch.


Schloss und Kirche mit Schrägaufzug.

Schöne Aussichten auf dem Kirchsteig zwischen Hammerparkplatz und Kirche bzw. Altstadt, gleich neben dem Schrägaufzug.

Das Olympia-Kino ist tot – es lebe das Ring-Kino

So, diese kosten­losen Wochenblättchen sind doch für etwas gut. Vorhin hab ich den Wochenspiegel mal durch­ge­blät­tert und bin auf einen Artikel über die Neueröffnung des Schwarzenberger Kinos gestoßen.

Es geht weiter! Am 20. Oktober 2011 öffnet das Kino im Ring-Center wieder seine Pforten. Betreiber ist die neu gegrün­dete Ring Kino GmbH & Co KG, Geschäftsführer ist Jürgen Wichert.

(Nachtrag, 18. Oktober 2011: Auf Wochenblättchen sollte man sich eben doch nicht verlassen. In einem las ich neulich, dass das Kino am 22. eröffnet werden soll, in einem anderen war vom 27. die Rede. Auf der Website des Ring-Kinos steht gar kein Datum, es ist also noch nicht klar, wann es weiter­geht. Dann warten wir eben …)

Die neue Website des Kinos: www.ringkino-szb.de

Die Telefonnummer ist geblieben: 03774 / 23237

Neuer Name also? Find ich gut. Und wünsche den Kinobetreibern einen ordent­li­chen Start! Ich freu mich jeden­falls, dann nicht mehr nach Aue oder sonst­wohin fahren zu müssen und bin gespannt, was die Zukunft für das Kino und die Schwarzenberger Kinogänger bereithält.

(Artikel in der Freien Presse: „Regionale Firmen bringen Filme im Ring-Kino wieder ins Laufen“)

„Lachen Sie jetzt, morgen gibt es nichts mehr zu lachen“ – Jan-Uwe Rogge in Schwarzenberg

» Am Freitag, den 7. Oktober 2011, war der Familienberater und Bestsellerautor Jan-Uwe Rogge in Schwarzenberg und sprach zum Thema „Wenn Kinder trotzen“. «

Gestern Chemnitz, heute Schwarzenberg, über­morgen Bad Ischl – Jan-Uwe Rogge hält rund 100 Vorträge im Jahr. Die Nachfrage ist groß, sodass die Veranstalter beizeiten bei ihm anfragen müssen, etwa ein Jahr im Voraus. Antje Stock, Schreikinder- und Familienberaterin aus Schwarzenberg, hatte sich 2010 mit ihm in Verbindung gesetzt, und vergan­genen Freitag stand Jan-Uwe Rogge nun in der Aula des Schwarzenberger Bertolt-Brecht-Gymnasiums auf der kleinen Bühne. Rund 180 Zuhörerinnen erlebten keinen trockenen, theo­re­ti­schen Vortrag, sondern eine 90-minü­tige Vorführung, fast eine kleine Show.

Mit Mimik und Stimmvariation nahm Rogge die Rollen der wütenden bis hilf­losen Eltern und des trot­zenden Kindes ein. Im Publikum saßen Mütter, Großmütter, Hebammen, Grund- und Mittelschullehrerinnen, Kindergärtnerinnen – und eine Hand voll Männer. Für Veranstaltungen über das Trotzalter würden sich eher Frauen inter­es­sieren, meinte Rogge. Seit reich­lich 35 Jahren arbeitet er als Familien- und Kommunikationsberater, bietet Vorträge und Seminare zu Themen wie Pubertät, Aggressionen im Kindes- und Jugendalter, Werte und Erziehung an.

Kinder sind keine Maschinen …

Antje Stock eröff­nete den Abend mit einer Bemerkung, die nicht wenige im Publikum mit einem beifäl­ligen Nicken bestä­tigten: „Das Leben mit Kindern ist schön, es kann einen aber auch an die eigenen Grenzen bringen.“ Jan-Uwe Rogge lieferte dazu im Laufe seines Vortrags etliche Szenen, die Eltern nur zu gut kennen: Die Tochter soll in den Kindergarten und trödelt, bis der Vater die Nerven verliert (oder kurz davor steht). Der Sohn weigert sich, die Zähne zu putzen, die Tochter will sich nicht die Haare waschen lassen … Kinder können bekannt­lich sehr eigen­sinnig und stur sein. Und das muss laut Rogge auch so sein: „Das Trotzen ist eine Entwicklungsphase und keine Unart des Kindes. Es probiert seine Unabhängigkeit aus. Die beiden wich­tigsten Wörter in dieser Phase sind Ich und Nein.“ Eltern hätten jedoch oft die Angewohnheit, „Wir“ zu sagen, seien wahre „Wiromanen“: „Wir müssen jetzt schnell in den Kindergarten“, „Wir kommen noch zu spät“ usw. Kinder im Trotzalter würden dieses „Wir“ jedoch nicht verstehen, sie seien auf „Ich“ program­miert. Achten Sie doch mal drauf, sagen Sie öfter „Wir“? Weiterlesen

„Muttertier an Rabenmutter“ – Lesung am 19. Oktober in der Stadtbibliothek

Zur Lesung mit Sonja Liebsch und Nives Mestrovic lädt am Mittwoch, den 19. Oktober 2011, die Stadtbibliothek Schwarzenberg im Rahmen der bundes­weiten Aktionswoche „Treffpunkt Bibliothek“ ein. Die beiden Autorinnen stellen ihr Buch „Muttertier an Rabenmutter“ vor.

Gmeiner Verlag

„Zehn Jahre haben Maxi und Hanna nichts mehr vonein­ander gehört. Dabei waren die beiden Rheinländerinnen bis zu Maxis Hochzeit beste Freundinnen. (…) Ausgerechnet beim Surfen im Internet treffen sie sich wieder. Ein paar E-Mails später stellen Maxi und Hanna fest, dass sie inzwi­schen wieder einiges gemeinsam haben: Einen ganzen Stall voller Blagen, Dauerstress im Alltag und keine Aussicht auf ein gere­geltes Einkommen. Endlich sind sich die zwei wieder einig: Für ihr Mutterglück brau­chen sie ganz schnell einen Job …“

Dass Frauen für ihre Kinder auf den Beruf verzichten, ist im Osten ja eher die Ausnahme, doch zwischen Kindern und Job die rich­tige Balance zu finden, dürfte den wenigsten leicht­fallen. Bin gespannt, ob es dazu ein paar hand­feste Gedanken gibt, oder ob das Buch doch eher nur lustig-amüsant ange­legt ist. „Rabenmutter“ finde ich auch ziem­lich gestrig, sollte es denn negativ gemeint sein. Irgendwo habe ich gelesen, dass Raben mitnichten schlechte Eltern sind. Aber ich bezweifle mal, dass „Rabenmutter“ in dem Titel positiv gemeint ist. Na, ich lass mich überraschen.

»> Stadtbibliothek Schwarzenberg, 19. Oktober 2011, Beginn 19 Uhr, Eintritt frei. «<

Stadtbibliothek Schwarzenberg
Schulberg 1
08340 Schwarzenberg

Tel.: 03774 23031
E-Mail: bibliothek@schwarzenberg.de

Das Stülpner-Hörbuch hat gewonnen …

Eigentlich wollte ich ja heute zur Burg Scharfenstein fahren und Karl Stülpner höchst­per­sön­lich das Gewinnerlos zur Hörbuch-Verlosung ziehen lassen. Der leib­haf­tige Stülpner, Wildschütz, Robin Hood des Erzgebirges, ist längst tot, doch auf Burg Scharfenstein führt Ralph Görner Gäste in zünf­tiger Kleidung und als Stülpner durch das Gemäuer.

Aus dem Ausflug wurde nichts, das muss noch warten, statt­dessen war ich beim Stöbersonntag bei meinem Buchhändler in Schwarzenberg. Man will ja eine objek­tive Verlosung und eine echte Glücksfee. Ich hatte Lose gefaltet, Michael Schneider, der Chef der Bücher Welt Schwarzenberg, zog das Gewinnerlos. Wer es ist, kommt nach der Werbepause. ;-)

Man beachte den passenden Hintergrund: natür­lich viele Bücher, aber auch ein kleines Glücksrad.

Das Gewinnerlos ist gezogen, der Name eigent­lich lesbar …


Petra Richter hat gewonnen und bekommt das Stülpner-Hörbuch! Herzlichen Glückwunsch.

Petra Richter wird also in den nächsten Tagen Post erhalten. Das Stülpner-Hörbuch gibt es auch über den Zeitbrücke-Verlag und in Schwarzenberg in der Bücher Welt am Bahnhof. Den Autoren noch mal vielen Dank für das Verlosungsexemplar!