Es wird grün

Am Montag, den 13. April, hat das große Grünen begonnen. An dem Tag fiel mir auf, dass die Bäume endlich knospen, und nicht nur verein­zelt, sondern quasi quer­beet. Im Laufe der Woche wurde es dann wirk­lich immer grüner. Die großen alten Kastanien in der Bahnhofstraße, die Bäume am Totenstein, die alte Weide am Bräuerteich …

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Totensteintreppe zur Bahnhofstraße

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Und noch mal auf der Treppe, mit Weitblick

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Ecke Grünhainer Straße / Geschwister-Scholl-Straße: herr­liche rosa Blüten

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Die alten Kastanien an der Bahnhofstraße

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Bahnhofsberg, Totensteinbäume

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Steinweg, Blick zu Ottenstein und Schloss

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Die alte Weide am Bräuerteich (zwischen Kratzbeersteig und Bermsgrüner Straße)

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Vortrag „Die Schwarzenberg-Utopie. Vom Niemandsland zur Freien Republik Schwarzenberg“

Am Mittwoch, den 6. Mai 2015, hält Lenore Lobeck ab 19 Uhr in Erinnerung an die unbe­setzte Zeit vor 70 Jahren im Grünen Bürgerbüro am Markt den Vortrag „Die Schwarzenberg-Utopie: Vom Niemandsland zur Freien Republik Schwarzenberg“. Der Eintritt ist frei.

Aus der Ankündigung: „Wie derzeit häufig zu lesen, blieb der Landkreis Schwarzenberg am Ende des Zweiten Weltkrieges – vor nunmehr 70 Jahren – aufgrund der mili­tä­ri­schen Situation zwischen den Frontlinien der US-Armee und der Roten Armee bis Mitte Juni 1945 ohne Besetzung durch Siegermächte, war Niemandsland. Die in den Orten dadurch vorhan­denen größeren Handlungsspielräume ermög­lichten eine von den Besatzungsmächten unab­hän­gige Übernahme von Verwaltungsämtern. In der Stadt Schwarzenberg ergriffen Kommunisten diese Chance der Machtübernahme. Das daraufhin im Ort folgende poli­ti­sche Geschehen unter­schied sich nicht grund­sätz­lich von dem in den sowje­tisch besetzten Gebieten. Dennoch wurden die Geschehnisse in den folgenden Jahrzehnten immer wieder von den unter­schied­lichsten Interessengruppen für ideo­lo­gi­sche oder kommer­zi­elle Zwecke instru­men­ta­li­siert und letzt­end­lich zur Legende von der ‚Freien Republik Schwarzenberg‘ verklärt.

Was genau damals geschah und wie aus einer nüch­ternen, von Not und Elend gezeich­neten Nachkriegssituation ein Mythos entstand, wird die Schwarzenbergerin Lenore Lobeck, die zu diesem Thema detail­liert recher­chierte, an diesem Abend genauer beleuchten.“

Schloss und Kirche Schwarzenberg Mai 2011 Photo by Andrea Groh, all rights reserved

Schloss Schwarzenberg und die St. Georgenkirche

Schulprojekt „Die Kinder von Hoheneck“

Die Goethe-Schule Breitenbrunn lädt am Dienstag, den 28. April 2015, zur Präsentation des Projektes der 9. Klassen, „Die Kinder von Hoheneck“, von 16 bis 18 Uhr ins Haus des Gastes in Breitenbrunn, Dorfberg 14, ein.

Folgender Ablauf ist vorgesehen:

  • Begrüßung durch Grit Hofmann, Schulleiterin der Goethe-OS Breitenbrunn
  • Präsentation des Projektes: Helga Unger, Geschichtslehrerin und Projektleiterin, Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 a/b/c
  • Ansprachen von Zeitzeugen: Verena Della Bella, Alexander Latotzky, Margot Jann, Annemarie Link
  • Grußwort: Lutz Rathenow, Landesbeauftragter für Stasi-Unterlagen

Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Gedankenaustausch sowie zur Einsicht in die Schülerarbeiten.

Um Anmeldung wird gebeten: Telefon 037756 1286 oder E-Mail an Goetheschule-Breitenbrunn-SL@t-online.de.

Zum  Weiterlesen:

Elisabeth Günther-Schipfel liest in Schwarzenberg

Am Freitag, den 5. Juni 2015, ist Elisabeth Günther-Schipfel wieder einmal zu Gast in Schwarzenberg. Die Autorin von Erzgebirgs-Bestsellern wie „Aus silberner Wurzel“, „Irrlichter“ und „Erzgebirgs-Saga“ liest ab 18.30 Uhr in der Aula der Stadtschule Schwarzenberg.

Der Eintritt kostet 3 Euro, der Veranstalter, das Büchereck Schwarzenberg in der Vorstadt, bittet, unbe­dingt Karten zu reservieren.

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Lesung und Musik mit Kati Naumann

Eine musi­ka­li­sche Lesung gibt es am Mittwoch, den 6. Mai 2015, ab 19 Uhr im Ratskeller Schwarzenberg. Kati Naumann liest aus ihrem Roman „Die große weite Welt der Mimi Balu“, dazu spielt das Mimi-Balu-Trio.

Der Eintritt kostet 12,50 Euro, Karten gibt es beim Veranstalter, dem Blätterwerk Schwarzenberg.

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