Brunnengraben

Heute wars ziem­lich stür­misch, der Wind fegte den Schnee von den Dächern – das ist von drinnen nett anzu­schauen, wenn man aber draußen ist und alles ins Gesicht und sonst­wohin bekommt, macht das nicht so großen Spaß. War also gutes Wetter, um in der Wohnung zu bleiben.

Ich war trotzdem unter­wegs, unter anderem in der Bahnhofstraße und der Altstadt. Auch im Brunnengraben, der eine span­nende Gasse ist mit vielen alten Hinterhäusern, denen man zum Teil deut­lich ansieht, wie der Zahn der Zeit an ihnen genagt hat.

So weiß wie Schnee (von wegen)

Nach wie vor liegt Schnee, pulv­riger, perfekt zum Schlittenfahren und Skilaufen. Neuen gab es jetzt erst mal nicht mehr, und schon wird zumin­dest in der Stadt, an den Straßen und Wegen, alles dreckig. Vergisst man ja schnell, dass dreckiger Schnee nicht der schönste Anblick ist. Wer weißen Schnee will, muss nur paar Schritte weiter­gehen, zum Beispiel in den Wald. Winterwald!

De Peremett is wag (oder so)

Die Krauß-Pyramide dreht sich nicht mehr, heute Nachmittag haben Bauhofmitarbeiter die Figuren und die anderen beweg­li­chen Teile abge­baut. Aber nach wie vor steht der Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz, die städ­ti­schen Schwibbögen leuchten und die Kauen am Bahnhofsberg sind geöffnet.

Außerdem: Schloss und Kirche haben Schneemützen. Sieht putzig aus.