Mahnwache für Atomausstieg am 14. März in Schwarzenberg

Heute ab 18 Uhr versam­melten sich um die 20 Schwarzenberger auf dem Markt vor dem Ratskeller, um gemeinsam an die Menschen in Japan zu denken und für den Atomausstieg zu demons­trieren. Einige hatten Kerzen dabei, und Ulrike Kahl, Vorstandsmitglied von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN, Kreisverband Erzgebirge, verteilte weiße Rosen. Weiß ist in Japan die Farbe der Trauer.

Anti-Atom-Buttons und Plakate konnte man an einer Hand abzählen, doch für eine Aktion, die so kurz­fristig anbe­raumt worden war, fand ich das – für Schwarzenberg! – ganz gut. Der Markt ist für viele nicht so gut zu errei­chen, und wenn man extra mit dem Auto herkommen muss, über­legt man es sich wohl manchmal anders. Außerdem war die Aktion erst heute Nachmittag bekannt geworden. Ansonsten gab es in der näheren Umgebung noch Mahnwachen in Zwickau, Annaberg und Chemnitz.

Nächste Woche wird wieder eine Mahnwache stattfinden:

Montag, 21. März 2011, 18 Uhr auf dem Unteren Markt in Schwarzenberg

„Unser Mitgefühl den Opfern der Katastrophen in Japan“

Heute: Mahnwache für den Atomausstieg!

Heute finden deutsch­land­weit Mahnwachen für den Atomausstieg statt. In Schwarzenberg gibt es auch eine!

Montag, 14. März 2011, 18 Uhr auf dem Marktplatz in Schwarzenberg

Weitere Orte, an denen Mahnwachen statt­finden, stehen u.a. hier:

http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima.html

Die Leute von www.ausgestrahlt.de schreiben auf ihrer Seite:

In großer Betroffenheit über die Ereignisse in Japan und mit dem festen Willen, gemeinsam dafür zu streiten, dass die Atomkraftwerke in der Bundesrepublik endlich still­ge­legt werden, rufen wir dazu auf, am Montag, 14. März, von 18 Uhr bis 18.30 Uhr in möglichst vielen Orten auf zentralen Plätzen zu Mahnwachen zusam­men­zu­kommen.

Lest mal auf www.greenpeace.de weiter:

Meist ist es eine Kombination von mensch­li­chen Fehlern und tech­ni­schem Versagen, die zu unvor­her­ge­se­henen Zwischenfällen in Atomkraftwerken führt. Selbst Verfechter der Atomenergie müssen einräumen, dass ein Restrisiko bei keinem Reaktortyp auszu­schließen ist. Unfälle, bei denen es zu einer Kernschmelze und zu einer schnellen Zerstörung des Containments kommt (Super-GAU), sind auch in einem deut­schen Atomkraftwerk jeder­zeit möglich - sei die rech­ne­ri­sche Wahrscheinlichkeit auch noch so klein. Studien belegen, dass ab einer Betriebsdauer von etwa 20 Jahren das Risiko eines Reaktorunfalls deut­lich zunimmt. (Quelle)

War einmal ein wildes Grundstück

Es sieht schon lange ziem­lich wild aus auf dem Stück Land gegen­über der Post, an der Bahnhofstraße. Letzte Woche ist dort aufge­räumt worden, Bäume wurden gefällt und Sträucher entfernt. Ob dort etwas gebaut werden soll, weiß ich nicht. Vielleicht ist da jemand besser infor­miert? Ich behalte das Ganze jeden­falls im Auge …

Nachtrag: Clemens vom Online-Stadtmagazin Schwarzenberg wusste Bescheid: Auf diesem Grundstück baut Intersport (befindet sich zurzeit im Haus nebenan), und das neue Geschäft soll noch in diesem Jahr eröffnen. Ob sie die Waren dann gleich zu Fuß rüberbringen? ;-)

Blick vom Kutzscherberg über das Grundstück Richtung Post

… das ‚alte‘ Intersport-Geschäft

… und rechts davon entsteht das neue Gebäude.