Ein Bad für 19.000

In der Zeitung gelesen, dass Schwarzenberg viel­leicht ein Hallenbad bekommt. Was soll ich sagen: Her damit! Es ist schon irgendwie daneben, dass es in dieser Stadt seit Jahren keine öffent­liche Badeanstalt mehr gibt, wie ich das jetzt mal nennen will. So richtig bin ich immer noch nicht darüber hinweg, dass der Stadtrat das Freibad 2005 schnöde abreißen ließ. Achtzehn (18) Stadträte stimmten dafür, sechs (6) dagegen, zwei (2) enthielten sich der Stimme. So stand dann fest, dass die Stadt mit ihren neun­zehn­tau­send (19.000) Einwohnern sich kein Stadtbad leisten kann und will. Da konnte auch eine Petition von sieben­hun­dert (700) Schwarzenbergerinnen und Schwarzenbergern nichts mehr ausrichten. Ist das nicht ein Paradebeispiel dafür, wie Demokratie funk­tio­niert? (Die Fakten zur Stadtbadschließung habe ich Anita Tonars „Kleiner Schwarzenberger Chronik“ entnommen (S. 164) – ich lebte zu der Zeit gerade nicht in SZB und bekam von der ganzen Angelegenheit nichts mit …)

Kein Essen ohne Zusatzstoffe

Im Kindergarten hängt eine Liste aus, die Eltern konsul­tieren können, wenn das Kind nicht mehr weiß, was es zu Mittag gegessen hat. Der Speiseplan ist recht abwechs­lungs­reich, aber eines haben alle Essen gemeinsam: Zusatzstoffe. Sechs verschie­dene gibt es, vom Antioxidationsmittel über Farbstoffe bis hin zum Geschmacksverstärker. Ich habe noch kein Essen ohne Zusatzstoff gesehen, dafür aber Essen, in denen bis zu vier verschie­dene Zusatzstoffe enthalten sind. Wozu brau­chen Kinder Geschmacksverstärker im Essen? Und Farbstoffe? Geschmacksverstärker ist zum Beispiel in Makkaroni mit Tomatensoße, Farbstoff in Grießbrei mit Kirschkompott. Das sind die Kirschen, die Flecken machen, die man nicht mehr wegbe­kommt. Und warum diese ganzen Zusatzstoffe, die niemand braucht? Ich sage nur: Großküche … Kochzutaten oder Vorgefertigtes eimer­weise. Kirschen, denen man Farbstoff zusetzen muss, damit man erkennen kann, dass es Kirschen sind. Tomatensoße, die nur schmeckt, weil man ihr Geschmacksverstärker zuge­setzt hat. Kann das ein gutes Essen für Kleinkinder sein?

Für Touristen: Was tun, wenn es regnet?

Im Moment ist das Wetter ja ein sehr ergie­biges Thema, nicht wahr? Es regnet also. Seit Freitag, 20. März, ist schließ­lich Frühling, und da muss es regnen. Oder? Nun, hier soll inter­es­sieren, was Touristen in Schwarzenberg anstellen können, wenn es regnet. Also:

- in der Ferienwohnung/Pension/im Hotelzimmer bleiben

- trotzdem spazieren oder wandern

- ins Museum gehen (Schlossmuseum, Eisenbahnmuseum)

- ins Kino gehen (wenn man 08/15-Filme mag und keine großen Ansprüche an die Räumlichkeiten stellt, ähem)

- bei der Touristeninfo anrufen, ob irgend etwas los ist.

Tja, und mehr fällt mir so spontan nicht ein. Aber Touristen, die nach SZB kommen, wissen in der Regel schon vorher, dass hier nicht gerade der Bär Lindwurm steppt …

Naturfotowettbewerb des BUND Schwarzenberg

Für den Fall, dass sich die Sonne mal wieder zeigen sollte, so dass man sich auf die Suche nach dem Frühling begeben und also das Haus mit Fotoapparat verlassen kann, ohne fürchten zu müssen, dass dieser einen Wasserschaden davon­trägt, möchte ich hier einen Verwendungszweck für nette Fotos aufzeigen: Der BUND Schwarzenberg hat einen Fotowettbewerb initi­iert. Bis zum 10. Mai können Fotos zum Thema „Natur in und um Schwarzenberg“ einge­reicht werden. Näheres auf der Website unter Aktuelles/Aktionen, hier der Link.