In der Zeitung gelesen, dass Schwarzenberg vielleicht ein Hallenbad bekommt. Was soll ich sagen: Her damit! Es ist schon irgendwie daneben, dass es in dieser Stadt seit Jahren keine öffentliche Badeanstalt mehr gibt, wie ich das jetzt mal nennen will. So richtig bin ich immer noch nicht darüber hinweg, dass der Stadtrat das Freibad 2005 schnöde abreißen ließ. Achtzehn (18) Stadträte stimmten dafür, sechs (6) dagegen, zwei (2) enthielten sich der Stimme. So stand dann fest, dass die Stadt mit ihren neunzehntausend (19.000) Einwohnern sich kein Stadtbad leisten kann und will. Da konnte auch eine Petition von siebenhundert (700) Schwarzenbergerinnen und Schwarzenbergern nichts mehr ausrichten. Ist das nicht ein Paradebeispiel dafür, wie Demokratie funktioniert? (Die Fakten zur Stadtbadschließung habe ich Anita Tonars „Kleiner Schwarzenberger Chronik“ entnommen (S. 164) – ich lebte zu der Zeit gerade nicht in SZB und bekam von der ganzen Angelegenheit nichts mit …)
Archiv für den Monat: März 2009
Kein Essen ohne Zusatzstoffe
Im Kindergarten hängt eine Liste aus, die Eltern konsultieren können, wenn das Kind nicht mehr weiß, was es zu Mittag gegessen hat. Der Speiseplan ist recht abwechslungsreich, aber eines haben alle Essen gemeinsam: Zusatzstoffe. Sechs verschiedene gibt es, vom Antioxidationsmittel über Farbstoffe bis hin zum Geschmacksverstärker. Ich habe noch kein Essen ohne Zusatzstoff gesehen, dafür aber Essen, in denen bis zu vier verschiedene Zusatzstoffe enthalten sind. Wozu brauchen Kinder Geschmacksverstärker im Essen? Und Farbstoffe? Geschmacksverstärker ist zum Beispiel in Makkaroni mit Tomatensoße, Farbstoff in Grießbrei mit Kirschkompott. Das sind die Kirschen, die Flecken machen, die man nicht mehr wegbekommt. Und warum diese ganzen Zusatzstoffe, die niemand braucht? Ich sage nur: Großküche … Kochzutaten oder Vorgefertigtes eimerweise. Kirschen, denen man Farbstoff zusetzen muss, damit man erkennen kann, dass es Kirschen sind. Tomatensoße, die nur schmeckt, weil man ihr Geschmacksverstärker zugesetzt hat. Kann das ein gutes Essen für Kleinkinder sein?
Für Touristen: Was tun, wenn es regnet?
Im Moment ist das Wetter ja ein sehr ergiebiges Thema, nicht wahr? Es regnet also. Seit Freitag, 20. März, ist schließlich Frühling, und da muss es regnen. Oder? Nun, hier soll interessieren, was Touristen in Schwarzenberg anstellen können, wenn es regnet. Also:
- in der Ferienwohnung/Pension/im Hotelzimmer bleiben
- trotzdem spazieren oder wandern
- ins Museum gehen (Schlossmuseum, Eisenbahnmuseum)
- ins Kino gehen (wenn man 08/15-Filme mag und keine großen Ansprüche an die Räumlichkeiten stellt, ähem)
- bei der Touristeninfo anrufen, ob irgend etwas los ist.
Tja, und mehr fällt mir so spontan nicht ein. Aber Touristen, die nach SZB kommen, wissen in der Regel schon vorher, dass hier nicht gerade der Bär Lindwurm steppt …
Was Berlin hat – und Schwarzenberg nicht
1. Hochhäuser
2. Rolltreppen
3. U-Bahn und S-Bahn
4. Cafés für Leute zwischen 20 und 40
5. Indische Restaurants
Na ja, Berlin hat noch mehr zu bieten – aber die Liste soll ja nicht zu lang werden … :-)
Naturfotowettbewerb des BUND Schwarzenberg
Für den Fall, dass sich die Sonne mal wieder zeigen sollte, so dass man sich auf die Suche nach dem Frühling begeben und also das Haus mit Fotoapparat verlassen kann, ohne fürchten zu müssen, dass dieser einen Wasserschaden davonträgt, möchte ich hier einen Verwendungszweck für nette Fotos aufzeigen: Der BUND Schwarzenberg hat einen Fotowettbewerb initiiert. Bis zum 10. Mai können Fotos zum Thema „Natur in und um Schwarzenberg“ eingereicht werden. Näheres auf der Website unter Aktuelles/Aktionen, hier der Link.