art-figura Junior 2019: Jetzt mitmachen!

Die Stadt Schwarzenberg und der Wirtschafts- und Gewerbeverein Region Schwarzenberg e. V. loben dieses Jahr wieder den Kinder- und Jugendwettbewerb art-figura Junior aus.

Das Thema lautet: „Von allen Seiten betrachtet – Schwarzenberg, meine PERLE!“

Kinder und Jugendliche aus Schwarzenberg und aus Schwarzenbergs Schulen können mitma­chen. Es gibt keine Vorgaben zur Art der Einreichung. Man kann malen, foto­gra­fieren, basteln, Collagen oder 3D-Objekte erstellen, alles ist möglich.

Fragen zur Orientierung: Was ist euch beson­ders wichtig an eurer Stadt? Wie seht ihr die Perle des Erzgebirges?

Bildrechte (vor allem bei Fotografien und Collagen) müssen ausschließ­lich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern liegen, alle sicht­baren Personen müssen mit einer Veröffentlichung einver­standen sein. Die Eltern müssen das unter­schrie­bene Anmeldeformular beifügen.

Pro Kategorie (richten sich nach Beteiligung) werden drei Preise in Höhe von 150 Euro, 100 Euro und 50 Euro sowie Sachpreise vergeben. Gemeinschaftsarbeiten sind nicht zugelassen.

Einsendeschluss ist der 27. Mai 2019 bei der Stadtverwaltung Schwarzenberg / Öffentlichkeitsarbeit, Straße der Einheit 20, 08340 Schwarzenberg.

Das Anmeldeformular kann man hier herun­ter­laden: www.schwarzenberg.de

-> Info: Stadtverwaltung Schwarzenberg (PM), www.schwarzenberg.de

Die Perle ist weg – aber nicht für immer

Wie so vieles ist auch die „Perle“ im Kreisverkehr an der Karlsbader Straße / Egermannbrücke Geschmackssache. Aber man gewöhnt sich an einiges, und jetzt, da die Perle bzw. Kugel seit ein paar Tagen weg ist, fehlt sie fast ein bisschen.

In der Lokalzeitung war kürz­lich zu lesen, dass die Perle zurzeit „veredelt“ wird und voraus­sicht­lich Mitte Juni wieder an Ort und Stelle ist.

DSC00036

Kreisverkehr an der Egermannbrücke ohne „Perle“

Perle1

Perle2

Konkurrenz für die Perle des Erzgebirges!

Neulich war ich in Eibenstock an der Talsperre. Dort befindet sich auch das Hotel am Bühl, oder das Blaue Wunder, wie sie sich selbst nennen – und das Hotel Bühlhaus. Sein Slogan: „Die Perle vom Erzgebirge“, siehe Foto unten. Auf der Website haben sie das schon korri­giert, dort steht „Die Perle des Erzgebirges“. Wer den Spruch wohl zuerst hatte – Schwarzenberg oder das Hotel?

Jetzt ist sie weg – weg…

„… jetzt ist sie weg – weg, und ich bin wieder allein, allein, sie ist weg – weg…“

Manche Lieder kriegt man nie aus dem Kopf, die schlum­mern irgendwo und brechen bei der rich­tigen (oder falschen) Gelegenheit wieder hervor. So geschehen neulich, als ich das Plakat für das Altstadtfest in diesem Jahr gesehen habe.

Im Hintergrund Schloss Schwarzenberg, vorn Ritter Georg, natür­lich in Rüstung, in Umhang und mit einem Grinsen. Neben ihm ist ein Wagenrad zu sehen und Stroh, vermut­lich soll er vor einer Scheune oder derglei­chen stehen. Warum aber? Und wo ist sein Burgfräulein Edelweiß?

Die ist weg. Entweder hat er ihr nach vier Jahren den Laufpass gegeben, weil er sie satt­hatte oder einfach mal eine Neue wollte, oder sie hat ihn sitzen­lassen, wer weiß das schon. Tatsache ist, dass zum Altstadtfest ein neues Burgfräulein präsen­tiert wird. Sicher freut sich der Ritter Georg schon auf Schäferstündchen mit der Neuen, und warum sollen die nicht in der Scheune statt­finden? Das gabs im Mittelalter auch, und Leute von heute finden das sicher unheim­lich romantisch.

Ich wüsste gern, ob sich diese Interpretation des Plakats mit der offi­zi­ellen deckt, und möchte doch noch mal anregen, Gleichberechtigung auch unter den Symbolfiguren walten zu lassen und also nicht nur das Burgfräulein regel­mäßig – alle zwei Jahre – in die Wüste zu schi­cken, sondern auch den Herrn Ritter. Gegen die Wahl eines knackigen, jungen Schwarzenbergers, der Bescheid weiß über die Geschichte, die Gegenwart und die Zukunft der „Perle des Erzgebirges“ (=Tourisprech für SZB) haben die weib­li­chen (und manche männ­li­chen) Besucher des Altstadtfests sicher nichts auszu­setzen. Dann ließe sich das Lied etwas vari­ieren: „Jetzt sind sie weg – weg…“

IMG_7896