Letzte Woche waren zwei Autorinnen in der Stadtbibliothek Schwarzenberg zu Gast, die mit ihrem Buch sicher vielen Schwarzenbergerinnen aus der Seele sprechen. In „Muttertier an Rabenmutter“ geht es um Hanna und Maxi, die zu Schulzeiten beste Freundinnen waren, sich während des Studiums aus den Augen verloren und nach zehn Jahren via Internet wiedergefunden haben. Maxi hat zwei Söhne, Hanna eine Tochter, und beide Frauen versuchen gerade, wieder in das Berufsleben einzusteigen.
Maxi möchte bei ihrer alten Firma anfangen, doch als Mutter ist sie ein „Risiko“ und bekommt keinen ordentlichen Job, wie sie ihn früher in dem Unternehmen hatte, angeboten, sondern eine 400-Euro-Stelle. Sie will zwar endlich „rauskommen“ aus dem Mutter-Kind-Haushalt-Kosmos, doch nicht um jeden Preis, und so verzichtet sie dankend und sucht weiter.
Hanna hat ebenfalls keinen Erfolg, obowohl sie ein Studium absolviert hat und sich für so ziemlich jeden Job bewirbt. Schließlich macht sie sich selbstständig und baut ein Portal für arbeitssuchende Mütter auf. Die Website bastelt sie selbst und füllt sie mit Beiträgen und Leben, dabei muss so manche Nacht dran glauben, und sie hat immer das Gefühl, nicht genug für ihre Tochter dazusein. Weiterlesen