Leere Läden – was geht?

Seit einer Weile stehen die beiden Läden an der Eibenstocker Straße / Markt leer. Ob sich jemand traut, dort wieder ein Geschäft zu eröffnen?

Das ist immer ein Wagnis, mit dem man mehr oder weniger gran­dios schei­tern kann, die Konkurrenz ist groß: Kaufland, Lidl, Aldi und Co. quasi nebenan, wo es bei Weitem nicht nur Lebensmittel gibt. Städte wie Chemnitz und Zwickau in der Nähe, ebenso Tschechien. Einfach im Internet bestellen. Und wer mitbe­kommt, was eine Pandemie für den Einzelhandel bedeuten kann, über­legt es sich wahr­schein­lich doppelt gründlich.

Wer hier was eröffnet, muss schon was zu bieten haben, das die Leute anlockt, was es nicht überall gibt. Die Frage ist bloß: Was könnte das heut­zu­tage sein?

Was blüht der Altstadt?

Passend zum Artikel zur blühenden Stadt (klick) habe ich heute in einem Laden in der Altstadt danach gefragt, wie es so läuft. Wenig über­ra­schend lautete die Antwort: Nicht so gut. Nun, von regem Treiben kann man in den Altstadtgeschäften norma­ler­weise eher nicht spre­chen, höchs­tens, wenn irgendein Fest statt­findet. Schade eigent­lich. Und woran liegt das? Scheinbar bringt es nicht so viel, dass Autos Tag und Nacht die Altstadt verstopfen dürfen. Kein schöner Anblick, wenn sich am Straßenrand und auf dem Platz vor dem Ratskeller Auto an Auto reiht. Der Durchgangsverkehr steht einem Bummeln in ange­nehmer Atmosphäre irgendwie auch im Wege. Oder wären die Geschäfte noch schlechter dran, wenn die Altstadt Fußgängerzone wäre? Warum funk­tio­niert das in anderen Städten? Weiß denn keiner, keiner Antwort? (Abgang des Dramas, Alltag ahoi.)