Schwarzenberger Altstadtfest 2011: mehr Fotos und ein Resümee

Das Altstadtfest ist vorbei, man siehts auf den Straßen – endlich weniger Autos unter­wegs. Die Karlsbader Straße ist wegen der Baustelle an der Voigtmann-Brücke nach wie vor gesperrt, das war am Wochenende auf den Ausweichstraßen deut­lich zu merken.

Am Sonntag war ich in den frühen Abendstunden noch einmal in der Altstadt. Da wurde schon kein Eintritt mehr kassiert und es war nicht so viel Betrieb. Ganz ange­nehm. Dieses Jahr schienen es weniger Stände zu sein und man sah dermaßen viele bekannte Gesichter auf den Bühnen, dass es fast lang­weilig war: Cultus Ferox, Max Gaudio, Migma, Harmonovus, Universal Druckluft Orchester, Happy Feeling – alle waren letztes Jahr auch schon dabei und sicher noch einige mehr.

Das Altstadtfest ist räum­lich sehr begrenzt und spielt sich in einer anderen Größenordnung ab als beispiels­weise das Stadtfest in Aue. Gerade deshalb wäre es aber – meiner Ansicht nach – sinn­voll, nicht so sehr auf Bewährtes zu setzen und immer die glei­chen Künstler zu buchen, sondern auch mal im größeren Umfang etwas Neues auszuprobieren.

Das Stadttor, das zu Festen in der Altstadt aufge­baut wird.

Auf der Bühne am Unteren Markt gaben Max Gaudio ein Stück zum Besten. Es wurde unter anderem ausgiebig „gepul­lert“. Nun ja, wer erwartet da auch was mit Niveau. ;-)

Das Karussell drehte sich ständig, es war das einzige Fahrgeschäft für Kinder (und über­haupt) auf dem Altstadtfest.

Blick den Rittmeistersteig hinunter.

… hier wohnt der Schwarzenberger Türmer, der ganz zünftig eine eigene Fahne hat.

Am Unteren Tor campierte wieder eine Rittergruppe. Hier konnte man sich am Bogenschießen versuchen.

Blick vom Steinweg hinunter auf die Altstadt, in der Mitte oben zu sehen ist die Kuppel des Ratskellers.

Altstadtfest 2011 in Schwarzenberg: kleiner Bericht und Fotos

Das 18. Schwarzenberger Altstadtfest ist noch nicht vorbei, heute geht es ab 13 Uhr weiter, mit Musik, Theater, Kinderkram und mehr. Gestern war ich am frühen Abend dort und hab ein paar Fotos gemacht. Ich würde sagen: Es war wie immer – und das ist okay, denn die Mischung und die Atmosphäre stimmen einfach.

Musik auf drei Bühnen und in Festzelten, Mittelaltermarkt mit Rittersleuten, Essen und Trinken zuhauf, viele Leute, die sich gut amüsieren – der Samstag war schön, der Sonntag wird’s auch wieder werden. Heute ist aller­dings gegen 20 Uhr Schluss, kein Feiern bis nach 2 Uhr wie gestern …

Am Unteren Markt, Mittelaltermarkt mit Bühne, einem Karussell für Kinder und etli­chen Ständen.

Cultus Ferox auf der Bühne am Unteren Markt.

Menschenmassen auf dem Marktplatz.

Unterer Markt, mit Blick aufs Karussell.

Harmonovus auf der Bühne im Schlosshof

Ein Filzstand auf dem Mittelaltermarkt

Kunst- und Kulturfestival „Begehungen“ in Chemnitz (18. bis 21. August 2011)

Ab morgen, Donnerstag den 18. August 2011, lädt das 8. Chemnitzer Kunst- und Kulturfestival Begehungen 2011 ein – bis Sonntag, den 21. August öffnet die ehema­lige Justizvollzugsanstalt auf dem Kaßberg für die Besucher.

53 Künstler und Künstlergruppen arbeiten aktuell zum Thema „Sie verlassen den Verantwortungsbereich“ in den Räumlichkeiten der Justizvollzugsanstalt und präsen­tieren ihre Werke, darunter Installationen, Fotografie, Zeichnungen  und Performances. In diesem Jahr gastieren außerdem drei „Artists in Residence“ aus Spanien, den USA und Kiel, die sich bereits seit Ende Juli in Chemnitz aufhalten.

Durch das Publikum wird der mit 1.000 € dotierten Begehungen Kunstpreis vergeben. Außerdem gibt es zum ersten Mal einen Jury-Kunstpreis, der eine Einzelausstellung in einer Galerie ermöglicht.

Einige Programmpunkte:

  • Donnerstag, 18.8. um 19:00 im Rundbau – Dresdner Lesebühne „Sax Royal“ Michael Bittner und Max Rademann mit Erzählungen und musi­ka­li­scher Begleitung.
  • Freitag, 19.8. um 21:30 im Rundbau „Survival of the Fittest – Albtraum des Korrupten Denkens“ Theater mit Philippe Reinhardt (Zürich).
  • Samstag 20.8. um 19:30 im Kino – „Super Art Market“ (Regie: Zoran Solomun) Der Film porträ­tiert fünf Galeristen.
  • Sonntag, 21.8. um 20:45 auf der Bühne: Billionaire vs. Bear – Singer/Songwriter/Indie Songs über das Unterwegssein, das Suchen und das Ankommen.

Die Begehungen-Ausstellung in der Justizvollzugsanstalt auf dem Kaßberg ist am Freitag, Samstag und Sonntag jeweils ab 14 Uhr geöffnet.

Justizvollzugsanstalt auf dem Kaßberg, Adresse und Anfahrt: www.justiz.sachsen.de

Website des Kunstfestivals Begehungen: www.begehungen-chemnitz.de
Das Programm der Begehungen 2011: Programm
Blog Begehungen: bege­hungen

Tierpark Aue: ein Zoo der Minis

Ich hab mir letz­tens eine Jahreskarte für den Zoo der Minis in Aue gekauft. Lieber wäre mir ja eine vom Leipziger Zoo gewesen, aber da komme ich nicht so oft hin – Aue liegt doch ein wenig näher. ;)

Im Auer Tierpark hat man aus der Not (kleine Stadt, wenig Platz) eine Tugend gemacht und ein origi­nelles Konzept verwirk­licht: Im Tierpark gibt es nur Minis und Zwerge (also, nicht die Zwerge). Die können auch mal größer sein, wie der Chinesische Leopard oder das Dahome-Zwergrind, aber inner­halb ihrer Art sind sie die Kleinsten. Und so kommt es, dass im Minizoo über 400 Tiere leben. Auf der Zoowebsite ist zu lesen, dass diese Spezialisierung welt­weit einzig­artig ist.

Der Tierpark ist im Sommer bis 18 Uhr geöffnet, ansonsten bis 16 bzw. 17 Uhr (Öffnungszeiten siehe unten). Einlassschluss ist immer eine halbe Stunde vorher. Wenn man morgens geht, macht man schon mal nichts falsch, die Türen stehen das ganze Jahr über ab 9 Uhr offen. Der Minizoo ist nicht groß, aber man kann hier sehr schön schlen­dern. Gleich beim Eingang ist ein Spielplatz, Essen und Trinken gibt es im Restaurant nebenan.

Wer zum ersten Mal in den Zoo der Minis will und mit Auto kommt: Man kann in der unmit­tel­baren Umgebung parken, aber oft ist auch alles voll­ge­stellt. Es gibt einen Zooparkplatz, den man leicht verfehlen kann – am besten auf der Website des Tierparks unter „Anfahrt“ nachschauen.

Unten ein paar Fotos … (Nach dem ersten Foto auf “Continue reading” klicken, dann gehts weiter.)

Öffnungszeiten:

  • 1. Mai bis Ende Sommerzeit: 9.00 - 18.00 Uhr
  • 1. November bis Ende Winterzeit: 9.00 - 16.00 Uhr
  • Übergangszeit: 9.00 - 17.00 Uhr
  • am 24.12. und 31.12.: 9.00 - 12.00 Uhr

Eintrittspreise:

  • Erwachsene: 3 Euro
  • Jahreskarte Erwachsene: 20 Euro
  • Kinder: 1 Euro
  • Jahreskarte Kinder: 10 Euro
  • Familienkarte: 7 Euro
  • Familienjahreskarte: 40 Euro

Kleiner Mungo mit Durchblick. Weiterlesen

4. art-figura – Aufführung „Wo sich berühren Raum und Zeit“

Gestern gab es für mich mal wieder eine Lektion darin, wie weit Vorstellung und Wirklichkeit ausein­an­der­liegen können. Im Blog hatte ich die Aufführung ange­kün­digt, die am 13. August im Rahmen der 4. art-figura statt­finden sollte: Gesang Annette Illig, Schauspiel Verena Noll, Tanzimprovisation Gudrun Miriam Sieber, E-Gitarre Joe Sachse, Klavier Veit Wiesler, Titel: “Wo sich berühren Raum und Zeit – Lieder vom Unerfüllbaren”.

Vorgestellt hatte ich mir – warum auch immer – eine Freifläche in der Mitte des Schlosshofes, in der die Künstler singen, spre­chen, tanzen würden. Drumherum jede Menge Leute, die eine gute Zeit hätten.

Am Samstag spazierte ich dann wirk­lich zum Schloss und wunderte mich in Höhe der Kirche, warum ich kaum Leute sah. Am Eingang stand ein Tisch, an dem ich eine Eintrittskarte hätte kaufen können, für 12 Euro. Dass der Eintritt nicht frei war, hatte leider nicht auf den Plakaten und im Programm gestanden, das schmeckte mir schon mal nicht. Aber man konnte auch etwas sehen und hören, wenn man im Torbogen stehen­blieb. Die Bühne war in der linken hinteren Ecke am Schloss, davor standen Plastikstühle, auf denen die Leute saßen. Wie viele es waren, weiß ich nicht, ich habe sie nicht gezählt, viel­leicht um die 30?

Die Aufführung war dann auch nicht so locker und impro­vi­siert, wie ich das erwartet hätte, kein Zusammenspiel aller Mitwirkenden, sondern ein ganz normales Konzert, bei denen sich die Darsteller quasi nach jedem Stück die Klinke in die Hand gaben. Ich hab mir das circa eine halbe Stunde ange­schaut und ange­hört, kann also insge­samt nichts weiter dazu sagen.

Ich freu mich aber schon mal auf das Altstadtfest nächste Woche, bei dem es etwas lockerer zugehen dürfte.