Konzert „Farben des Barock“ am 6. Oktober im Schloss Schlettau

Am Donnerstag, den 6. Oktober 2011, findet um 19.30 Uhr auf Schloss Schlettau das Konzert „I colori del Barocco – Farben des Barock“ statt.

Joachim Schäfer (Trompete) sowie Matthias Eisenberg und Judit Izsák (Cembalo) spielen Stücke von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Antonio Vivaldi .

Im Vorverkauf kostet derEintritt 10,00 Euro, an der Abendkasse 11,00 Euro. Eine Vorbestellung ist unter Telefon 03733-66019 möglich.

Schloss Schlettau
Schlossplatz 8
09487 Schlettau

Weitere Veranstaltungen im Oktober auf Schloss Schlettau:

  • Mitternachtsführung im Schloss Schlettau für Kinder ab 8 Jahren – am 20. Oktober 2011, 22 Uhr. Voranmeldung erfor­der­lich unter Telefon 03733-66019.
  • Whisky-Verkostung (Whisky von den schot­ti­schen Inseln) im Schloss Schlettau – am 8. Oktober 2011, 19 Uhr, Gebühr 28 Euro, Anmeldung: Telefon 03733-66019.

Alle Veranstaltungen auf Schloss Schlettau für Kinder und Erwachsene finden Sie hier: www.schloss-schlettau.de.

Filmfestival Schlingel vom 10. bis zum 16. Oktober in Chemnitz

Schon zum 16. Mal ist der Schlingel zu Gast in Chemnitz – die Woche ab dem 10. Oktober 2011 steht wieder ganz im Zeichen des Festivals der Kinder- und Jugendfilme.

Gezeigt werden mehr als 100 Filme, etwa 80 bewerben sich für die Schlingel-Trophäen. Die Beiträge stammen aus Tschechien, Indien, den Niederlanden, Belgien, Deutschland, Dänemark, Iran usw. – das Programm ist also wirk­lich bunt und das „Internationale“ vor dem „Filmfestival“ gerecht­fer­tigt … Die Filme werden in ihrer Originalsprache gezeigt und live im Kinosaal übersetzt.

Auf der Schingel-Filmfestival-Website gibt es alle Informationen und natür­lich auch das Programm: www.ff-schlingel.de. Bei den einzelnen Filmen steht, ab welchem Alter sie empfohlen werden (ab 5 bis ab 16 Jahren), worum es geht sowie wann und wo sie gespielt werden.

Also: Filmfestival Schlingel vom 10. bis zum 16. Oktober 2011 in Chemnitz – ein echtes ‚Problem‘ dürfte sein, sich auf einen oder ein paar Filme fest­zu­legen, denn alle kann man ja leider nicht sehen …

Internationales Filmfestival Schlingel

Noch ein paar Worte und Links zum Thema AKWs und Atommüll-Endlager

Als Nachtrag zu gestern, zum Thema Atommüll-Endlager, ein Link zur Website des Umweltinstitut München e.V.: „Gorleben. Der verbrannte Standort“. Sehr inter­es­sant eine Passage in dem Artikel, ich zitiere:

„Neben Gorleben standen auch andere Salzstöcke Niedersachsens zur Auswahl. Manche wären nach Meinung von Geologen sogar besser geeignet gewesen (…). Die Entscheidung fiel offenbar weniger aufgrund geolo­gi­scher Gesichtspunkte sondern viel­mehr aus geogra­fi­schen Überlegungen. Gorleben lag nahe der Grenze zur DDR, in einem struktur- und bevöl­ke­rungs­schwa­chen Gebiet, wo kaum Widerstand erwartet wurde. (…) Und selbst wenn es, so das dama­lige Kalkül, zu einem Unfall mit Freisetzung von Radioaktivität kommen sollte, würde die strah­lende Wolke bei über­wie­gend herr­schenden Westwinden gen Osten treiben, also in die ehema­lige DDR.“ (Zitatquelle: Umweltinstitut München e.V.)

Der Artikel ist lesens­wert! Wenn die Suche nach einem neuen Endlager auf einer ‚weißen Karte‘ von vorn beginnen wird, dürfte bei mehreren ‚geeig­neten‘ Kandidaten auch die Lobby der jewei­ligen Bundesländer bzw. Standorte eine Rolle spielen. Wer will schon diesen strah­lenden Dreck?

Ein Artikel vom 29. September 2011 in der taz zum Standort Gorleben: „Die Mauschelei ist akten­kundig“.

Deutschlands Nachbarn bauen ja fleißig weiter AKWs bezie­hungs­weise haben entspre­chende Pläne. Tschechien zum Beispiel hat aktuell zwei AKWs und wolle in den nächsten 50 Jahren zehn neue Kernkraftwerke errichten, berichtet die taz (Quelle: www.taz.de).

In Frankreich sind 58 Kernreaktoren in Betrieb. Seit 2007 läuft der Bau eines neuen AKW, es sollte ursprüng­lich 2012 fertig­werden, mitt­ler­weile hat sich das auf 2016 verschoben. Kostenpunkt nach aktu­ellen Schätzungen: 6 Milliarden Euro (Quelle: http://de.wikipedia.org).

In Polen gab/gibt es Pläne zum Bau zweier AKWs, nach Fukushima scheinen die Planungen vorerst nicht weiter voran­ge­trieben zu werden (Quelle: http://de.wikipedia.org).

Eine Übersicht über die „Kernenergie nach Ländern“ gibt es in der Wikipedia: http://de.wikipedia.org.

Kernreaktoren in Deutschland: Liste auf der Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz, www.bfs.de, und in der Wikipedia, http://de.wikipedia.org.


.ausgestrahlt

 

Atommüll für das Erzgebirge? Auf der Suche nach neuen Endlager-Standorten

Schocker am frühen Morgen beim Lesen des Lokalteils der Freien Presse. Ein größerer Artikel auf Seite 9 von Mario Ulbrich titelt: „Erzgebirge steht bei Suche nach Atommüll-Endlager auf der Liste“.

Da es für Gorleben als Atommüll-Endlager inzwi­schen Sicherheitsbedenken gebe, habe man eine Liste der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe von 1994 wieder heraus­ge­kramt. Als Alternativstandorte für ein Atommüll-Endlager seien verschie­dene Orte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Bayern genannt.

Hier um die Ecke: ein Standort zwischen Olbernhau und Schneeberg.

Dazu äußert sich in dem Artikel unter anderem Wolfgang Riether, Landesgeschäftsführer des BUND Sachsen. Es sei keine fach­liche, sondern eine poli­ti­sche Entscheidung und die Erzgebirger würden kaum Widerstand leisten, sie seien eben so. Leicht provo­zie­rend, Herr Riether, aber viel­leicht haben Sie recht?

Bis 2015 jeden­falls wolle die Bundesregierung Alternativen zu Gorleben finden. Alles noch Schnee von morgen, also. Aber: die Zeit vergeht schnell und im Handumdrehen haben wir hier viel­leicht ein Endlager an der Backe?

Die Jungliberalen Westerzgebirge haben neulich einen Ausflug ins Kernkraftwerk Grafenrheinfeld in Unterfranken unter­nommen. Ihr Fazit in der Pressemitteilung war: Atomkraft sei sicher und der schnelle Ausstieg „ein Fehler“. Lieber Herr Hertig, was sagen Sie zu einem Endlager in der Region?

Ich hätte dann schon mal einen Slogan für das schöne Erzgebirge: Leben und urlauben im Erzgebirge – wir strahlen für Sie!

Zum Weiterlesen:

  • .ausge­strahlt bietet eine Broschüre zum Thema Atommüll und Endlager an. Zum Inhalt: „Atomkraft-BefürworterInnen behaupten, die Entsorgung des Strahlenmülls sei ‚tech­nisch gelöst‘. Richtig ist dagegen: Seit 50 Jahren produ­zieren Atomreaktoren gefähr­liche radio­ak­tive Abfälle – für die es welt­weit keine sichere ‚Entsorgung‘ gibt. Diese Broschüre trägt die wich­tigsten Fakten zusammen.“