Die neunstämmige Buche am Bockauer Weg

Der Bockauer Weg ist ganz schön lang, er beginnt kurz nach der Feuerwehr Heide, hier wird aus dem Oelpfannerweg der Bockauer Weg, er zieht sich durchs Wohngebiet Heide erst an Neubaublöcken, dann an Eigenheimen, dann am Kuhstall vorbei Richtung Pollermann, in den Wald hinein, bis aus ihm der Comunalweg wird, der zu Lauter gehört.

Und unter­halb vom Pollermann steht am Bockauer Weg die neun­stäm­mige Buche, die schon lange keine neun Stämme mehr hat. Aber ein paar sind noch übrig und ein Stamm darf am Wegesrand verrotten, zudem gibt es eine neue Bank.

Schwarzenberg ist ziem­lich schön in dieser Ecke, gerade wenn die Sommersonne unter­geht und alles in dieses spezi­elle Licht taucht.

IMG_3584

Blick vom Pollermann (bzw. Gaststätte zur Morgenleithe) auf den Bockauer Weg Richtung Lauter

IMG_3588

Bockauer Weg

IMG_3589

Am Bockauer Weg ist eine Pappel umgestürzt.

IMG_3590

Aber die Farben der Wiese!

IMG_3593

Die neun­stäm­mige Buche

IMG_3595

Auf dem Schild steht: „Neunstämmige Buche. Rot-Buche. Umfang um alle Stämme 7,60 m. Kronendurchmesser: ca. 20 m. Höhe: ca. 23 m. Alter etwa 100 Jahre. Geschützt seit 07.04.1960. ((Landratsamt 1999))“

IMG_3597

In der Buche bin ich schon als Kind rumge­klet­tert. Ich hoffe, sie hat noch viele Jahre vor sich. Rotbuchen können wohl 300 Jahre alt werden. Und es gibt noch ältere.

IMG_3605

Sommer 2014: Rapsfeld im Juli

Wenn man an Rapsfelder denkt oder was darüber hört, hat man eigent­lich immer den blühenden Raps vor Augen, dieses extreme, leuch­tende Gelb.

Aber wenn der Raps blüht, wird er noch lange nicht geerntet, er muss erst mal Schoten mit Samen ausbilden, und die Samen müssen reifen.

IMG_3582

Rapsfeld am Bockauer Weg Mitte Juli

IMG_3583

Marc Elsberg liest aus „Zero. Morgen ist es zu spät“

Ich schreibs schon mal, bevor die Sommerferien beginnen und alle nur noch an Urlaub und Badengehen usw. denken: Die Bücher Welt Schwarzenberg bietet am Montag, den 29. September 2014, eine span­nende Lesung – mit Marc Elsberg, der mitt­ler­weile zwei Thriller geschrieben hat, die so ziem­lich am Puls der Zeit sind.

In „Blackout“ ist an einem ganz normalen Tag auf einmal der Strom weg in Europa, nichts geht mehr. Und wie viel ohne Strom nicht mehr geht, ist erschre­ckend zu lesen. Aber natür­lich auch fesselnd und unter­haltsam, schließ­lich ist es „nur“ ein Buch.

Im aktu­ellen Roman von Marc Elsberg, „Zero. Sie wissen, was du tust“, gehts darum, dass wir alle ganz schön „gläsern“ sind, dank Smartphone, Dauerpräsenz im Internet usw., offene Türen also für Infograbscher und Geldmacher. Die Plattform Freemee verspricht ihren Nutzern, aus ihnen bessere Menschen zu machen, sport­li­cher, erfolg­rei­cher, beliebter – aber nur, wenn Freemee alles über die Nutzer weiß, vom Konto bis zum Privatleben. Als ein Mitglied von Freemee auf offener Straße erschossen wird, wird die Journalistin Cynthia Bonsant darauf ange­setzt, und auch Internet-Aktivist Zero wühlt in Freemees Dreck. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis aus den Jägern Gejagte werden …

Also: Dieser Roman ist span­nend! Der Autor stellt ihn am 29. September in Schlema im Kulturhaus Aktivist (Bergstraße 22, 08301 Bad Schlema) vor, Einlass ist ab 18 Uhr, die Lesung beginnt 19.30 Uhr. Karten kann man jetzt schon reser­vieren, in der Bücher Welt am Bahnhof, Grünhainer Straße 8, Telefon 03774 24407.

www.marcelsberg.com

Es gibt übri­gens nicht allzu viele Lesungen mit Marc Elsberg, und im Osten (aka neue Bundesländer oder wie auch immer) nur ganze zwei, es lohnt sich also auch aus Zwickau, Chemnitz usw. zu kommen und sich persön­lich ein Autogramm abzuholen.

IMG_3062

Vokalensemble amarcord in Schwarzenberg

Vor andert­halb Wochen, am 7. Juli, eröff­nete das Vokalensemble amar­cord aus Leipzig den Musiksommer 2014 in der St. Georgenkirche Schwarzenberg.

Im ersten Teil sangen Frank Ozimek (Bariton), Daniel Knauft (Bass), Holger Krause (Bass), Wolfram Lattke (Tenor) und Robert Pohlers (Tenor) Stücke „Aus dem Notenschrank der Thomaner“, unter anderem „Gaude felix India“, „Deus sator morta­lium“, „O Pater coelestis“ – Texte und Musik stammen aus dem Mittelalter, es ist nicht gerade leichte Kost.

In der zweiten Hälfte des Konzerts wurde es etwas gegen­wär­tiger mit Liedern aus der Leipziger Romantik wie „Rastlose Liebe“ und „Im Süden“, darauf folgten Folksongs. Das war deut­lich lockerer, auch da die fünf amar­cordler dazu dies und jenes erzählten und die Kirche (bzw. ihre Zuhörerinnen und Zuhörer) zum Lachen brachten. Sogar zum Mitsingen, und danach war das Eis endgültig gebrochen.

Nach dem letzten Lied gab es Standing Ovations und noch die ein oder andre Zugabe, bis sich nach reich­lich zwei Stunden die Kirche leerte, die übri­gens voll gewesen war. Ein schönes Konzert, ein guter Auftakt für den Musiksommer!

IMG_3508

Volle Kirche zum amar­cord-Konzert am 7. Juli in Schwarzenberg

IMG_3509

Leider verwa­ckelt, aber doch zu erkennen: das Vokalensemble amarcord

IMG_3511

In der Pause war Zeit, sich die Füße zu vertreten (oder ein Glas Wein zu trinken oder beides)

IMG_3513

IMG_3516

Schwarzenberger Edelweiß an der Schlossmauer

IMG_3518

Schlossmauer, Blick Richtung Schrägaufzug

IMG_3522

Gerüste an der Kirche, eins vor einer Tür, auf dem grünen Schild stand: „Notausgang freihalten“

IMG_3528

IMG_3529

IMG_3534

Standing Ovations am Schluss