Heute war Tag der offenen Baustelle auf dem Herrenhof in Erla, und die Resonanz war riesig. 100 oder mehr Interessierte hatten sich auf dem Innenhof eingefunden, um an einer Führung teilzunehmen. Da immer nur jeweils um die 15 Leute an einer Führung teilnehmen konnten, mussten manche länger warten. Aber das hat sich gelohnt.
Denn im Herrenhof hat sich in den vergangenen Monaten der Bauzeit natürlich sehr viel getan. Es muss auch noch viel gemacht werden, aber man sieht schon erste Ergebnisse und dass das am Ende eine gute Sache sein wird.
In den zwei Geschossen gibt es mehrere kleinere Räume, für die alle möglichen Nutzungen möglich sind, ein Café ist unten erwünscht, das dann auch einen Freisitz hätte, Handwerker könnten eine Schauwerkstatt einrichten, Vereine ihren Versammlungsort und mehr. Die Räume haben alle ihren eigenen Verteilerkasten, sodass sie separat vermietet werden können.
Im Erdgeschoss ist ein größerer Raum für Ausstellungen gedacht, im Obergeschoss kann der historische Herrenhofsaal für Veranstaltungen bis zu 70 Personen genutzt werden. Ein Hingucker ist ein Raum im Obergeschoss mit barocken Verzierungen auf Holz an Decke und Wänden.
Zur Begrüßung hatte Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer ein paar Worte gesagt, sie erwähnte auch, dass um die 2 Millionen Euro für die Instandsetzung des Herrenhofs benötigt werden. Gut, dass das Projekt gefördert wird.
Angedacht ist, dass der Herrenhof als soziokulturelles Zentrum mit wirtschaftlicher Ausrichtung betrieben wird, ein Unternehmen, das die Betreibung ab Februar 2019 übernimmt, wird derzeit noch gesucht. Infos dazu auf der Website der Stadt, inklusive Exposé zum Herrenhof: www.schwarzenberg.de.