Am 16. Mai 2015 war Singer-Songwriter Stephen Burch aka The Great Park in Schwarzenberg, in der Galerie Rademann. Es war intensiv – ich bewundere Musiker, die in einem kleinen Raum mit minimalem Abstand vor ihrem Publikum sitzen oder stehen, mit einigen haben sie schon ein paar Worte gewechselt, und dann geht es los, das Konzert, dann müssen sie spielen und/oder singen, einen Schritt machen, der sie von den anderen trennt, der sie herausstellt, in den Mittelpunkt.
Stephen Burch war ein Erlebnis, intensiv, ich schrieb es schon. Er sang ziemlich deutlich, man konnte ihn meist sehr gut verstehen. Haften blieb unter anderem die Zeile „Don’t say no when it’s yes that you want“ aus dem Lied „Super good advice“. Stephen Burch saß größtenteils, vor sich auf dem Boden hatte er eine Ansammlung von Bildern, Notizbüchern, Zetteln, vielleicht Anhaltspunkte, Gedächtnisstützen, vielleicht ein Halt. Ich bin ziemlich dankbar, dass Dying for Bad Music und die Galerie Rademann und natürlich die Musiker (!) solche Konzerte in Schwarzenberg möglich machen. Das mit Stephen Burch war wieder umwerfend (bzw.: stunning).
Stephen Burch am 16. Mai 2015 in der Galerie Rademann in Schwarzenberg