Am Donnerstag, den 22. Juni 2017, wurde der Alte Georgenfriedhof an der Eibenstocker Straße offiziell seiner neuen Bestimmung übergeben: Aus dem ehemaligen Friedhof, der 1825 angelegt und nach der Wende geschlossen und entwidmet wurde, ist ein Park geworden. Jedoch einer, der seine Vergangenheit nicht verleugnet.
So gibt es noch einige Gräber, manche mit Tafeln, auf denen man etwas zu den Personen erfährt, zum Beispiel Fritz Adler (Baugeschäft Adler) und Arthur Vogel (Kunstverlag Vogel). Sehenswert sind auch die drei alten Glocken der St. Georgenkirche, die 2015 durch neue abgelöst wurden.
Friedhofsmauer und Gräber wurden restauriert, neue Wege angelegt. Am Eingang steht eine Tafel mit einigen Informationen zum Alten Georgenfriedhof, Fotos sowie einem Lageplan. Das Gras ist größtenteils getrimmt, doch auf einer größeren Fläche blühen wilde Blumen wie Mohn und Kornblume, ein schöner Anblick und eine Oase für Bienen, Schmetterlinge und Co.
Nicht zuletzt hat man vom Park aus eine schöne Aussicht auf die Altstadt mit Schloss und Kirche. Lange hat die Umgestaltung gedauert und viel gekostet, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen!