Georg Höhlig – Erzgebirgslandschaften

Im Schloss Schlettau wird am Freitag, den 21. Juni, 18 Uhr eine neue Sonderausstellung eröffnet, die bis zum 27. Oktober 2019 zu sehen ist: mit Landschaftsbildern des Malers Georg Höhlig.

Was das mit Schwarzenberg zu tun hat? Georg Höhlig wurde 1879 in Leipzig geboren. Ab 1913 war er regel­mäßig mehr­mals im Jahr längere Zeit in Waschleithe, wo viele Bilder entstanden. Ab 1940 lebte er in Crandorf, bis zu seinem Tod im Jahr 1960.

Informationen über Georg Höhlig und die Ausstellung:
www.erzgebirgische-landschaftskunst.de
http://g.höhlig.de

Hingewiesen auf die Ausstellung hat mich übri­gens ein Bonner, der im Herbst 2017 Urlaub im Erzgebirge gemacht und auch Schwarzenberg besucht hatte. Er mailte mir, woraus sich ein kleiner Mailwechsel ergab. Wer die Mails lesen mag: klick

Literaturpreis „Kammweg“ 2015 auf Schloss Schlettau verliehen

Am Samstag, den 13. Juni 2015, wurde zum zwölften Mal der Kammweg-Literaturpreis des Kulturraumes Erzgebirge-Mittelsachsen verliehen. Aus vier­und­zwanzig bereits veröf­fent­lichten Werken, in denen es um das Erzgebirge gehen musste, hatte eine Jury die fünf Preisträgerinnen und Preisträger gewählt.

  • Kategorie Romane und Erzählung: Saskia Fischer mit „Ostergewitter“ (2012, Suhrkamp-Verlag). Saskia Fischer stammt aus Schlema, sie gewann bereits 2010 den Literaturpreis „Kammweg“ für Kurzgeschichten.
  • Kategorie Sachbücher: Bernd Lahl, geboren in Annaberg, für die Biografie „Babara Uthmann: Ihr Leben, ihre Stadt und ihre Zeit“ (2014, Chemnitzer Verlag)
  • Kategorie Stadt- und Landschaftsführer: Diesen Preis teilen sich Jan Hübler für den Reiseführer „Erzgebirge – Waldesrausch und Silberglanz: Von Altenberg bis Zwickau“ (2014, Gmeiner Verlag) und Frank und Eva-Maria Hommel für ihren Wanderführer „Den Wolken ganz nah: Unterwegs auf dem neuen Kammweg Erzgebirge-Vogtland“ (2012, Chemnitzer Verlag).

www.kulturraum-erzgebirge-mittelsachsen.de

Kammweg Preisträger 2015

Die Preisträgerinnen und Preisträger des 12. Kammweg-Literaturpreises, von links nach rechts: Saskia Fischer, Bernd Lahl, Frank und Eva-Maria Hommel, Jan Hübler

Schlossparkfest in Schlettau

Sonntagnachmittag beim Schlossparkfest Schlettau: Eintritt bezahlen und sich kurz fragen, warum in den Schlossparkfestflyern nichts von Eintritt stand, noch drei Zugaben der Erzgebirgsphilharmonie hören, dann den Zauberer und seine Gehilfin sehen, seit 48 Jahren stehen sie auf der Bühne und ja, die Nummer mit der Frau im Kasten und dem Mittelteil, ganz nach einer Seite verschoben, die war gut.

Hernach eine Runde durchs Schloss, und da war das mit dem Eintritt wieder okay, denn die Schlossausstellung war beim Schlossparkfest „inklu­sive“, der Museumseintritt kostet norma­ler­weise mehr (als der Festeintritt). Der Rittersaal, der Raum zum Thema Flora und Fauna (= Zentrum für Wald- und Wildgeschichte, ZWWG), ein paar Puppen in histo­ri­schen Gewändern, die auf Knopfdruck ihre Geschichte erzählten usw. Am span­nendsten waren die Schauwerkstätten mit den Webmaschinen. Verrückt, was sich die Menschen so einfallen lassen und konstru­ieren. Einige Maschinen wurden auch vorge­führt – die weben immer noch.

Viele Fressbuden gab es ansonsten ums Schloss herum, und auf der großen Wiese standen eine Hüpfburg und ein Mini-Karussell, nicht zu vergessen das Ponyreiten. Und die Schnitzer öffneten ihr Haus, die Weihnachtsberge mit einigen Jahrzehnten auf dem Buckel sind immer wieder sehenswert.

Schloss Schlettau

Konzert der Erzgebirgsphilharmonie

Schloss Schlettau

Naoshi Takahashi, Chefdirigent der Erzgebirgsphilharmonie

Schloss Schlettau

Blick vom Balkon des Rittersaals

Schloss Schlettau

Blick aus dem Treppenhaus in den Innenhof von Schloss Schlettau

Schloss Schlettau

Schloss Schlettau

Schloss Schlettau

Ganz oben im Treppenhaus: Hauptmann J. C. F. Naumann, der das Schloss um 1900 herum restau­rieren ließ.

Schloss Schlettau

Webmaschine in der Schauwerkstatt (oder war das die Häkelmaschine?)

Schloss Schlettau

Wolke mit Engeln über einem Weihnachtsberg im Schnitzerhaus (die bewegte sich hoch und runter)

Schlosspark Schlettau

Schloss Schlettau ist nicht nur ein schönes kleines Schloss, in dem ein agiler Förderverein sehr viel dafür tut, alles in Schuss zu halten und viele Veranstaltungen anzu­bieten. Zum Schloss gehört auch ein nicht allzu großer Park mit einem Schlossteich und etli­chen alten Bäumen. Vor allem hat er ein paar Ecken mit einem gewissen modrigen Charme, die Zeit und Geschichte atmen. Warum soll man alten Gemäuern und Parks auch nicht ansehen, dass sie eben nicht ganz neu sind?

Und, ganz aktuell: Am Wochenende, von Samstag, den 13. Juli, bis Sonntag, den 14. Juli 2013, ist wieder Schlossparkfest in Schlettau. Der Bürgermeister eröffnet am Samstag um 14 Uhr das Fest, danach gibt es buntes Programm und um 22.30 Uhr ein Feuerwerk.

Am Sonntag geht es 10.30 Uhr los, mit Kinderflohmarkt, Zauberer, dem Sommerkonzert der Erzgebirgischen Philharmonie Aue (um 14.30 Uhr), außerdem an beiden Tagen ab 14 Uhr Ponyreiten, Hüpfburg, Kinderschminken, Bastelstraße usw.

www.schloss-schlettau.de

Schlosspark Schlettau

Blick Richtung Schlossteich mit Pavillon

Schlosspark Schlettau

Und Blick nach unten auf den Teich, die Enten wollen was zu futtern.

Schlosspark Schlettau

Die Mauer am Teich trägt ein selt­sames Orange-Rot, vermut­lich ein Pilz?

Schlosspark Schlettau

Der alte Schlossbrunnen sieht aus wie dem „Froschkönig“ entsprungen

Schlosspark Schlettau

Mauer, Blümchen, leer­ste­hendes Haus

Schlosspark Schlettau

Hinweis am Sandkasten, auf dem kleinen Spielplatz am Schloss

Schlosspark Schlettau

Und das ist er, der Sandkasten

Schlosspark Schlettau

Auch auf dem Schlossgelände: diese Ruine aus DDR-Zeiten

Schlosspark Schlettau