Zum Thema Kino und seine Zukunft gibt es einen guten Artikel im Tagesspiegel: „Träume brauchen Räume“ (23. Juli 2011). Ich zitiere:
„Die größte Gefahr lauert in der Provinz. Vor drei Jahren sank die Zahl der bundesweiten Kinostandorte erstmals seit Messung unter 1000. Aktuell gibt es in Deutschland noch etwa 950 Orte mit mindestens einem Kino; alleine im Vorjahr verloren 22 Städte ihr letztes (oder einziges) Lichtspieltheater.“
Hoffnung: „Doch das Gebäude ist nur die halbe Miete. Auf die Dauer hilft vor allem die Anziehungskraft eines attraktiven, spezialisierten Programms. Spektakelhöhlen mit Popcorn und Knutschsitzen für die Kids. Programmkinos mit Allen, Almodóvar und Wohlfühlfaktor für die Cineasten. Und barrierefreie Premium-Häuser für die jung gebliebenen Alten.“ (Quelle)
Ganz schön bitter, dass die Schwarzenberger Olympia-Kinos den neuen und letzten Potter-Film verpasst haben. Da wäre sicher ordentlich Geld reingekommen. Ich hoffe nach wie vor, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist und einer der Interessenten, die das Kino übernehmen wollen, den Zuschlag bekommt.