Heiligabend 2009

Ein Jahr ist fast vorbei, der 24. Dezember ist gekommen, und nun? Ein Foto, ein kleines Lied und am Schluss fromme Wünsche. Los gehts:

Weihnachtsberg Schnee 3

Eines der Häuschen an der Bahnhofstraße zeigt eine Szene, die für viele wahr­schein­lich das perso­ni­fi­zierte Erzgebirge darstellt: Die Mutter klöp­pelt, der Vater schnitzt, das Kind spielt und die Katze sitzt mal wieder nur herum.

An Heiligabend sitzen die Erzgebirger, die was auf sich halten, 18 Uhr am Tisch und essen sich durchs Neinerlaa – dass es zum Abendbrot nicht nur Kartoffelsalat und Würstchen, sondern Braten, Rotkraut, Klöße usw. gibt, hat hier Tradition und wird in vielen Familien noch heute so gehalten.

Heiligohmdlied

Heut‘ is der heil’ge Ohmd ihr Mäd
kummt rei, mer gießen Blei.
Lob, laf när glei zr Hannelies
die muß beizeiten rei.

Mer hahm d’n Lächter a’gebrannt;
satt nuf, ihr Mäd, die Pracht.
Do drühm bei euch, is a recht fei,
ihr hot ’ne Sau geschlacht.

Ich hob mer a e Lichtel kört,
ver zwee un zwanzig Pfäng‘.
Gi Hanne hui‘ ä Tüppel rei,
mei Lächter is ze eng.

(Alle Strophen gibt es hier: Link. Das Neinerlaa kommt auch im Lied vor…)

Foto und Lied haben wir nun schon, jetzt ist es Zeit für die Wünsche:

Allen, die hier mitlesen, wünsche ich ein wunder­bares Weihnachtsfest!