Sport frei! Das Einheitsdenkmal in Aue

Da ich nun schon mal in Aue war, wollte ich mir auch das neue Einheitsdenkmal anschauen, über das ich im Magazin Aue gelesen hatte. Ich war in der Galerie der anderen Art gewesen und hatte dort gleich gefragt, wo denn das Einheitsdenkmal sei. Richtung Bahnhof, nicht zu über­sehen, war die Antwort, und so zuckelte ich los.

Und lief eine ganze Weile. Ich hätte gedacht, das Denkmal sei größer, man würde es von Weitem sehen. So war ich ziem­lich über­rascht … Kurz vor dem Bahnhof muss man über die Schillerbrücke, dann hat man es quasi vor sich. Direkt an der Straße, mit ein wenig Grün drum­herum, da, wo sich auch der Klatschweiberbrunnen befindet.

Ich fand es also ziem­lich klein. Und was diese Form soll, erschließt sich mir auch nicht so richtig. Es will wohl das Zusammenkommen von zwei Teilen darstellen. Aber: Ich denke da eher an eine selt­same Stimmgabel, an eine Rakete, an ein Metallmännchen, das Sport macht: in der Hocke, Arme an der Seite … Ziemlich abstrakt, ziem­lich kalt. Wenigstens dürfte es auch kaum kaputt­zu­kriegen sein.

Etwas seltsam erscheint mir diese Nachbarschaft: das Einheitsdenkmal steht direkt neben dem doch eher konven­tio­nellen Klatschweiberbrunnen. Vielleicht kommt ja noch mehr Kunst in diese Ecke von Aue? Da dürfte man gespannt sein, wie das dann aussieht. Gleich nebenan liegt übri­gens der „Stadtstrand“ von Aue. Darüber schreibe ich demnächst, das gehört nicht mehr in diesen Artikel …

Das Einheitsdenkmal, Einweihung war (natür­lich) am 3. Oktober (2011).

Klatschweiberbrunnenfiguren