„Herbstschafswoche“: Werkschau, Film und Lesung im Atelier Hans Brockhage

Das Atelier Hans Brockhage lädt am Samstag, den 14. Oktober 2023, von 10 bis 17 Uhr in der Dorfstraße 40 in Bermsgrün zur Werkschau der „Herbstschafswoche“ ein.

Die „Herbstwoche“ ist eine jähr­lich wieder­keh­rende Veranstaltung, bei der Künstlerinnen und Künstler zu einem bestimmten Thema Kunstwerke schaffen und diese im Anschluss der Öffentlichkeit präsen­tieren, vom 7. bis 15. Oktober 2023 geht es ums Schaf. Mit von der Partie sind Paul Brockhage, Don Elektro, Kristof Grunert, Rose-Marie Güttler, Georg Mann, Victor Orsenne, Sebastian Paul, Moritz Richard Schmidt und Anna Franziska Schwarzbach.

Zum Rahmenprogramm gehören das „Kino im Hof“ und eine Lesung. Štěpán Altrichter zeigt am 10. Oktober um 18.30 Uhr seinen Film „Schmitke“, der teil­weise im Erzgebirge gedreht wurde. Am 12. Oktober gibt es um 18.30 Uhr eine „gesel­lige Collage“ über Hans Brockhage und John Berger.

-> www.atelierhansbrockhage.de

Lesung „Risse in der Zeit“ im Atelier Hans Brockhage

Am Samstag, den 28. September 2013, wird im Atelier Brockhage (Erlaer Straße 5, 08340 Schwarzenberg) Cornelius Weiss aus seiner Autobiografie „Risse in der Zeit – Ein Leben zwischen Ost und West“ lesen, Beginn ist 16 Uhr.

Cornelius Weiss wurde 1933 in Berlin geboren, war ab 1945 mit seiner Familie (sein Vater war der Atomphysiker Carl Friedrich Weiss) in der Sowjetunion inter­niert, kehrte 1955 in die DDR zurück, setzte in Leipzig sein Chemiestudium fort, arbei­tete danach in Lehre und Forschung, von 1991 bis 1997 war er Rektor der Universität Leipzig.

Zudem werden im Atelier Brockhage Fotografien von Dietmar Träupmann zu sehen sein, die Skulpturen von Hans Brockhage, aufge­stellt 1987/88 im Pumpspeicherwerk Markersbach, zeigen.

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„Cornelius Weiss beginnt seine Autobiographie mit der drama­ti­schen Geschichte seines Vaters, der am Ende des Zweiten Weltkriegs das Radium vor den Nazis versteckt und es schließ­lich den Alliierten über­gibt. Zugleich lehnt er das Angebot ab, künftig in den USA zu forschen. Als christ­li­cher Sozialist entscheidet sich Carl Friedrich Weiss, mit seiner Familie in die Sowjetunion zu gehen. Was er nicht ahnt: Zusammen mit anderen Wissenschaftlern kommen sie nicht nach Moskau, sondern in das «Wissenschaftszentrum Obninsk» – ein Gulag.“ (Quelle: Rowohlt)