Vergangenen Freitag, am 1. September, war Vernissage der art-figura-Ausstellung im Schlossmuseum, und als im Kleinen Festsaal die drei Preisträger verkündet wurden, reichten die Stühle bei Weitem nicht.
Die Preisträger:
1. Preis: Petra Weifenbach aus Köln, „Kostbares Behältnis zum Bewahren“
2. Preis: Otto Scherer aus Pürgen, „Von der Kaaba zum Kreuz und umgekehrt“
3. Preis: Ulrike Bernhardt aus Leipzig, Ohne Titel
Neben diesen drei Kunstwerken gibt es noch 67 weitere im Schlossmuseum sowie auf dem Hammerparkplatz zu sehen. Die Exponate zum Thema „Re-Formation“ sind im ganzen Museum verteilt, von unten bis hoch hinauf, im Turm. Kuratorin Franziska Schwarzbach hat eine Art Spaziergang konzipiert, und manchmal fügen sich die Kunstwerke so gut in die Dauerausstellung ein, dass man sie erst auf den zweiten Blick erkennt, nämlich an dem art-figura-Schildchen.
Es lohnt sich, die Treppen hochzusteigen! Im 1. Obergeschoss ist z. B. „Assemblage“ von Aaron Israel aus Berlin und Sven-Julien Kanclerski aus Braunschweig – ein Ensemble aus Licht, Bewegung und simplen Transportkisten.
Die Musik zur Ausstellungseröffnung kam von Ute Rademann, Saxophon, und Michael Agboku, Trommel.
Die art-figura-Exponate sind noch bis zum 3. November 2017 im Schlossmuseum zu sehen, Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr. Wer die Ausstellung besucht, kann für den Publikumspreis abstimmen. Und wetten, dass die Entscheidung nicht leicht fällt?
Blick vom Korridor in den Kleinen Festsaal, Kuratorin Franziska Schwarzbach spricht gerade.
1. Preis der art-figura 2017: Petra Weifenbach aus Köln, „Kostbares Behältnis zum Bewahren“
2. Preis der art-figura 2017: Otto Scherer aus Pürgen, „Von der Kaaba zum Kreuz und umgekehrt“
3. Preis der art-figura 2017: Ulrike Bernhardt aus Leipzig, Ohne Titel
Nándor Angstenberger aus Berlin, Ohne Titel
Yaroslav Kurbanov aus Chemnitz, „Verbindung“
Pauline Ullrich aus Salzatal OT Wils, „Das Hohelied“
Angelika Petzl aus Hamburg, „Soulskin“
Walter Vortisch aus Pfinztal, „Wortgewaltig“
Katharina Kretzschmar aus Dresden, „Die meisten Fische träumen von einem Leben auf Bäumen“
Sebastian Hertrich aus Erlangen, „Jörg Brinkmann (Homo Digitalis)“
Rechts vorn im Bild: „Päpstin“ von Volker Sesselmann aus Steinach
Ute Rademann und Michael Agboku
Aaron Israel aus Berlin und Sven-Julien Kanclerski aus Braunschweig, „Assemblage“