Lesung mit Michael de Ridder in Schwarzenberg

Am 27. April findet wieder eine Lesung in der Bücher Welt Schwarzenberg statt. Aus Berlin kommt Dr. Michael de Ridder, Chefarzt der Rettungsstelle am Urban-Krankenhaus. Er stellt sein neues Buch „Wie wollen wir sterben?“ vor.

Der Titel mag eher abschre­cken, aber das Lesen lohnt sich wirk­lich. De Ridder erzählt aus dem Krankenhausalltag, in dem Ärzte, Pfleger und Angehörige oft schwer­wie­gende Entscheidungen treffen müssen.

Mehr über dieses Buch – eine Rezension – habe ich in meinem anderen Blog geschrieben: http://www.querbeet-gelesen.de/?p=1387.

Lesung Michael de Ridder:

Dienstag, 27. April 2010, Beginn 19.30 Uhr
in der Bücher Welt Schwarzenberg, Grünhainer Straße 8, 08340 Schwarzenberg

Eintritt: im Vorverkauf 10 Euro, an der Abendkasse 12 Euro



Erzgebirge 2100: Wie wird das Klima?

Am Freitag, dem 16. April 2010, hielt Wolfgang Riether vom BUND Sachsen einen Vortrag mit dem Thema „Erzgebirge 2100 – Tropenwald oder Eiswüste?“. Das Bürgerbüro von Bündnis 90/Die Grünen war voll, etwa 30 Zuhörerinnen und Zuhörer saßen auf den Stühlen und sogar auf der Heizung. Darunter auch Annekathrin Giegengack, Grünen-Politikerin und Mitglied des Sächsischen Landtages.

Riether, der Landesgeschäftsführer des BUND Sachsen, sprach zirka zwei Stunden lang, im Anschluß war noch Zeit für Fragen und Kommentare, Diskussionen gab es nicht, dafür aber eine Buchempfehlung: John Gray „Von Menschen und anderen Tieren“. Das Buch kenne ich (noch) nicht, es soll aber recht provo­kativ sein, und provo­zieren wollte Wolfgang Riether mit seinem Vortrag durchaus auch: Der Klimawandel sei nun mal gegeben, und es helfe wahr­schein­lich wenig, gegen ihn anzu­kämpfen (Stichwort CO2-Emissionen senken), sinn­voller wäre es, vor Ort anzu­pa­cken und sich zum Beispiel den Rohstoff Wasser nicht weiter abzu­graben. Im Erzgebirge wird die Temperatur steigen (um 2 bis 6°C), es werden weniger Niederschläge fallen. Wasser wird wert­voll, und also sollten Flüsse nicht weiter begra­digt, Feuchtwiesen nicht trocken­ge­legt werden usw. Das Erzgebirge ist an sich wasser­reich, bloß wissen die Wenigsten das zu schätzen, Wirtschaft und Politik verbauen weiter, was das Zeug hält. Fazit: Das Erzgebirge 2100 wird höchst­wahr­schein­lich weder Tropenwald noch Eiswüste sein, aber es müsste jetzt einiges geschehen, damit das Wasser nicht knapp wird.

Lesung im Kulturladen Rademann am 21. April

Am Mittwoch, dem 21. April 2010, gibt es im Kulturladen Rademann (Marktgässchen 3, 08340 Schwarzenberg) eine Lesung mit Fotoausstellung. Miriam Gudrun Sieber liest aus ihrem Buch „Sonnenblumenland – Von der Kraft gelebten Lebens“.

Beginn 20 Uhr, Eintritt 6 Euro.

In diesem Buch sind 13 Lebenswege von Frauen der Jahrgänge 1923 bis 1992 beschrieben. Sie erzählen von ihrem Leben und ihren Erfahrungen in der ehemali­gen DDR sowie aus den Zeiten davor und danach. Die Autorin hat Interviews geführt. Die Frauen beschreiben ihr Schicksal, ihren urei­gensten Weg. Sie spre­chen sehr offen über ihre Erlebnisse, Gefühle und Empfindungen in al­len Lebensbereichen. Jede Biografie steht für sich. Was alle gemeinsam haben, ist das Zuhau­sesein in einem Land, das ebenso wie sie sein Schicksal hatte und das heute noch als der Osten Deutschlands beschrieben werden kann. (Quelle Zitat: Website von Miriam Gudrun Sieber)

Die Fotografien von Julius Claußnitzer – 13 Stück, die die Hände dieser Frauen zeigen – sind dann bis zum 21. Mai 2010, Montag bis Freitag von 9-18.00 Uhr und Samstag von 9-12.00 Uhr, zu sehen.

Informationen zu Lesung und Ausstellung gibt es unter 03774 762 071.


Be happy! Frühlingspotpourri am 16. April im BSZ Schwarzenberg

Am Freitag, dem 16. April 2010, lädt das Berufliche Schulzentrum Schwarzenberg (Steinweg 10, 08340 Schwarzenberg) zu einem bunten Abend ein. Unter dem Motto „Be happy – Mit Esprit in den Frühling“ wird ab 19.30 Uhr geschau­spie­lert und musiziert.

Der Flyer zur Veranstaltung ist ein echter Hingucker, hier ein Foto davon:

Be happy 2

Bergaufzug einmal anders

Seit März gibt es in Schwarzenberg eine neue Baustelle: Am Berghang zwischen Vor- und Altstadt, zu Füßen von Schloss und Kirche, wird der Fels bear­beitet. Ab August soll hier ein Aufzug fahren, der bis zu acht Personen beför­dern kann.

(Für Ortsunkundige sei kurz ange­merkt, dass die Altstadt von Schwarzenberg nicht isoliert und von der Welt abge­schnitten auf dem Berg liegt, sondern bereits sehr gut erreichbar ist, ob man nun im Auto oder im Bus oder zu Fuß unter­wegs ist.)

Nachfolgend fünf Fotos von der Baustelle (Anfang April 2010):

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