Die grauen Tage sind da

Und das ist gut. Kann ja nicht immer nur alles hell und fröh­lich sein. Nicht immer nur Sommer und Frühling, nicht immer nur draußen sein, sondern auch drinnen: grübeln, sich zurück­ziehen, krank sein. Gehört dazu. Die Adventszeit ist nicht mehr weit, längst gibt es Pfefferkuchen und Co., längst über­schlagen sich die Werbeblättchen mit super­tollen Weihnachtsgeschenken, Ende November stehen die ersten Weihnachtsfeiern an.

Man könnte jetzt pausenlos unter­wegs sein, sich Stress machen, auch posi­tiven, um den November zu igno­rieren. Die Tage und Wochen vergehen schnell genug, November? Schon vorbei … Schade drum. Helle Momente mit Kerzen, Büchern, Lesungen, Martinstag, Ausflügen usw., ja, klar. Aber auch graue Momente, nicht umsonst ist der November voller grauer Gedenktage: Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag, Buß- und Bettag, Totensonntag. Erst dann kommt der Dezember, erst dann ist Advent.

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Herbst am Schloss

An der Karlsbader Straße, schräg gegen­über vom Finanzamt, kurz vor der Voigtmannbrücke, führt ein Weg hoch zum Schloss. Mit Treppen natür­lich. Ein biss­chen wild, ein paar Holzskulpturen stehen herum, und oben bei der Schlossmauer sind vermut­lich vor etli­chen Hundert Jahren die Burgfräuleins gelust­wan­delt. Kann man sich gut vorstellen, wenn der Herbsttag zwischen Sonne und Regen schwankt und der Abendhimmel rosa ist.

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Hinauf zum Schloss

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Viel Mauer, ein wenig Schloss

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Aussicht für Burgfräuleins (mit neuzeit­li­chem Müllkübel)

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Rückweg durch die Altstadt