Lesung „Risse in der Zeit“ im Atelier Hans Brockhage

Am Samstag, den 28. September 2013, wird im Atelier Brockhage (Erlaer Straße 5, 08340 Schwarzenberg) Cornelius Weiss aus seiner Autobiografie „Risse in der Zeit – Ein Leben zwischen Ost und West“ lesen, Beginn ist 16 Uhr.

Cornelius Weiss wurde 1933 in Berlin geboren, war ab 1945 mit seiner Familie (sein Vater war der Atomphysiker Carl Friedrich Weiss) in der Sowjetunion inter­niert, kehrte 1955 in die DDR zurück, setzte in Leipzig sein Chemiestudium fort, arbei­tete danach in Lehre und Forschung, von 1991 bis 1997 war er Rektor der Universität Leipzig.

Zudem werden im Atelier Brockhage Fotografien von Dietmar Träupmann zu sehen sein, die Skulpturen von Hans Brockhage, aufge­stellt 1987/88 im Pumpspeicherwerk Markersbach, zeigen.

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„Cornelius Weiss beginnt seine Autobiographie mit der drama­ti­schen Geschichte seines Vaters, der am Ende des Zweiten Weltkriegs das Radium vor den Nazis versteckt und es schließ­lich den Alliierten über­gibt. Zugleich lehnt er das Angebot ab, künftig in den USA zu forschen. Als christ­li­cher Sozialist entscheidet sich Carl Friedrich Weiss, mit seiner Familie in die Sowjetunion zu gehen. Was er nicht ahnt: Zusammen mit anderen Wissenschaftlern kommen sie nicht nach Moskau, sondern in das «Wissenschaftszentrum Obninsk» – ein Gulag.“ (Quelle: Rowohlt)

Regentage im September

Nach dem Tag der Sachsen hat es ange­fangen zu regnen – und es hört nicht mehr auf. Ja, die Sonne zeigt sich ab und zu, aber nur, um gleich wieder vom Regen abge­löst zu werden. Wo bleibt der goldene Herbst? Sonne, blauer Himmel, bunte Blätter, Spinnweben, Pilzesuchen …? Na, das wird hoffent­lich noch.

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Bei dem Wetter bleiben die Bänke vor dem Ratskeller leer.

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Die Bahnhofstraße ist bunt – besser als regengrau.