Vor dem Fest ist nach dem Fest. Oder so.

Am Freitagabend vor dem Straßenfest war ich durch die Stadt spaziert und hatte mich gewun­dert, dass man noch so wenig vom Fest, das immerhin am nächsten Tag 13 Uhr beginnen sollte, sah. Die Wimpeln waren da und verein­zelt einige Büdchen und Bühnen, das Meiste war noch in der Vorstadt los, wo die Fresshäuschen zusam­men­ge­baut wurden.

Hier kommen ein paar Fotos: Am Abend vor dem Fest sah es aus wie am nächsten Tag – vor dem Fest ist nach dem Fest!

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Fußball-WM: Public Viewing in Schwarzenberg

Nun ja, Public Viewing ist viel­leicht zu viel gesagt, denn Großbildwände wird man in Schwarzenberg vergeb­lich suchen. Wer aber lieber öffent­lich mitfie­bert als zu Hause vor der Glotze, kann das zum Beispiel bei Jörg Beier in „Kunst und Kneipe“ tun oder aber im Restaurant Dionysos. Dort werden alle Spiele gezeigt. Na denn, auf zum Daumendrücken…

Fußball-WM 2010 in "Kunst und Kneipe"

Fußball-WM 2010, Restaurant Dionysos

… und im Muggefugg an der Eibenstocker Straße gibt es auch WM-TV. Gleich nebenan ist zwar jetzt die Kreisverkehr-Baustelle, aber bis zur Gaststätte kommt man durch.

Muggefugg

Bühne und Bier – Straßenfest „Schwarzenberg unbesetzt“

Das Wetter spielte mit am 19. Juni 2010, es sah zwar immer mal nach Regen aus, blieb aber trocken, ab und zu wars sogar sonnig. Entsprechend war von 13 bis 1 Uhr ordent­lich Betrieb in der Altstadt, der Vorstadt und auf der Bahnhofstraße, Zustände wie beim Altstadtfest oder auf dem Weihnachtsmarkt herrschten aller­dings nicht, will heißen, man fand einen Platz zum Hinsetzen und konnte sich frei bewegen.

Frankreich

In jedem Sektor – ameri­ka­ni­scher (Bahnhofstraße), briti­scher (Untere Schlossstraße), fran­zö­si­scher (Eibenstocker Straße), russi­scher (Vorstadt), Schwarzmarkt (Marktgässchen) sowie unbe­setzte Zone (Markt) gab es Musik sowie Essen und Trinken, Bier und Bühne trifft das Veranstaltungskonzept also ganz gut.

Die Ukrainiens, die Krippelkiefern und viele mehr spielten auf, die Chancen standen gut, etwas für den eigenen Musikgeschmack zu finden. Auf einigen Bühnen war die Musik aller­dings extrem laut, hart an der Schmerzgrenze, für einige (mich zum Beispiel) nur aus sicherer Entfernung erträglich.

Ukrainiens

Das Straßenfest war eine schöne Idee, auch gut umge­setzt, aber mir hat etwas gefehlt, wobei ich nicht genau sagen kann, was. Vielleicht eine Verbindung der Sektoren, eine Art Überbau. Es gab zwar die Karte zum Straßenfest, die man sich in den einzelnen Sektoren abstem­peln lassen konnte, aber das war ja dann doch eher eine nette Spielerei. Aber ich will  nicht meckern – wenn ich das richtig mitbe­kommen habe, ist das Fest von ehren­amt­li­chen Organisatoren auf die Beine gestellt worden, und das ist eine Leistung, vor der ich den Hut abnehme. Chapeau!

Straßenfest

Bahnhofstraße

Musik

Schwarzmarktkünstler am Brunnen: das Universal Druckluft Orchester

animale Anomalie

Häschereien auf dem Marktplatz