Wenn ich an das Wasserfest am vergangenen Samstag denke, fällt mir zuerst das Knattern ein. Zwei Hubschrauber flogen im Minutentakt vom Kläranlagengelände aus eine Runde, die über die Altstadt führte, wo Töpfermarkt war. Das Knattern war laut, das Knattern war nervig. Eigentlich sollte das Wasserfest bis 17 Uhr gehen, aber die Hubschrauber flogen bis 19 Uhr. Egal, irgendwann war auch das vorbei.
Auf dem Gelände an der Straße der Einheit war einiges los, es gab Führungen zur Kläranlage, Firmen präsentierten sich, eine Stuntshow brachte so manche kleine Zuschauer auf dumme Ideen, außerdem: Hüpfburg, Clown, Wasserspiele, Basteln usw. Man konnte einige Zeit dort verbringen, unter anderem damit, auf einem Zettel zehn Stempel zu sammeln, um am Ende bei einer Verlosung etwas zu gewinnen. Zehn Stempel zusammenzubekommen war nicht gerade leicht, zumal die Stände, die mitmachten, nicht gekennzeichnet waren. Etwas entspannter speziell für die Eltern wäre es gewesen, es bei fünf Stempeln zu belassen. Es soll doch vor allem Spaß machen, oder?
Die Führung zur Kläranlage fand ich sehr interessant, auch wenn die Wasserwerke-Frau ziemlich gegen das Knattern der Hubschrauber ankämpfen musste, sicher war sie am Abend heiser. Die Führung war jedenfalls informativ und anschaulich, ich habe viel fotografiert, weswegen es zur Kläranlage einen eigenen Blogartikel geben wird. Nur so viel: Gestunken hat es lediglich bei der ersten Station, und am spannendsten fand ich den Schokobrunnen, der natürlich gar keiner war.
Artikel zur Kläranlage-Führung: klick
Von der Straße der Einheit Richtung Neuwelt gehts rechts zum Kläranlagengelände der Wasserwerke
Die Musik erinnerte mich am Anfang sehr an die Weihnachtsmarktmusik in Schwarzenberg, ein bisschen zum Wegrennen. Es wurde aber besser, und der luftige Typ auf dem Dach des Gebäudes links rockte ab, egal was gespielt wurde.
Wasserspiel für Kinder jeden Alters, hier durfte mit Gießkannen, Rohren und Wasser hantiert werden.
Ein paar Fahrzeuge der Wasserwerke gab es auch zu sehen.
Einer der Hubschrauber vor dem Startpfiff auf der grünen Wiese
Und hier in der Luft. Schon faszinierend, wenn sie so tief angeflogen kamen.
Aqualino verteilte Süßigkeiten. Wer auch immer im Kostüm steckte: Hoffentlich wurde er oder sie dafür gut bezahlt, denn es war auch so ganz schön heiß.
Stuntshow mit Horst Hoffmann. Schön, wenn man sein Hobby zum Beruf machen kann – man hatte das Gefühl, dass ihm das Ganze ziemlichen Spaß macht. Zuschauen war auch nicht schlecht.
Zwei bis vier Freiwillige legten sich hin, um sich überspringen zu lassen. Ging gut.
Auf dem Hinterrad balancieren und um eine Frau Runden fahren, die einem die Hand hält, warum nicht. (Wenn’s so einfach wäre …)
Zur Abwechslung auf einem Quad zweirädrig fahren. Wieder so etwas, das der Normalsterbliche besser nicht nachmachen sollte.
Blick von weiter weg auf das Stuntshow-Gelände, der Dosenschießbeauftragte hatte während der Show auch mal Pause.