Sonntagnachmittag beim Schlossparkfest Schlettau: Eintritt bezahlen und sich kurz fragen, warum in den Schlossparkfestflyern nichts von Eintritt stand, noch drei Zugaben der Erzgebirgsphilharmonie hören, dann den Zauberer und seine Gehilfin sehen, seit 48 Jahren stehen sie auf der Bühne und ja, die Nummer mit der Frau im Kasten und dem Mittelteil, ganz nach einer Seite verschoben, die war gut.
Hernach eine Runde durchs Schloss, und da war das mit dem Eintritt wieder okay, denn die Schlossausstellung war beim Schlossparkfest „inklusive“, der Museumseintritt kostet normalerweise mehr (als der Festeintritt). Der Rittersaal, der Raum zum Thema Flora und Fauna (= Zentrum für Wald- und Wildgeschichte, ZWWG), ein paar Puppen in historischen Gewändern, die auf Knopfdruck ihre Geschichte erzählten usw. Am spannendsten waren die Schauwerkstätten mit den Webmaschinen. Verrückt, was sich die Menschen so einfallen lassen und konstruieren. Einige Maschinen wurden auch vorgeführt – die weben immer noch.
Viele Fressbuden gab es ansonsten ums Schloss herum, und auf der großen Wiese standen eine Hüpfburg und ein Mini-Karussell, nicht zu vergessen das Ponyreiten. Und die Schnitzer öffneten ihr Haus, die Weihnachtsberge mit einigen Jahrzehnten auf dem Buckel sind immer wieder sehenswert.
Konzert der Erzgebirgsphilharmonie
Naoshi Takahashi, Chefdirigent der Erzgebirgsphilharmonie
Blick vom Balkon des Rittersaals
Blick aus dem Treppenhaus in den Innenhof von Schloss Schlettau
Ganz oben im Treppenhaus: Hauptmann J. C. F. Naumann, der das Schloss um 1900 herum restaurieren ließ.
Webmaschine in der Schauwerkstatt (oder war das die Häkelmaschine?)
Wolke mit Engeln über einem Weihnachtsberg im Schnitzerhaus (die bewegte sich hoch und runter)