Ritter, Schloss und ein verschwundener See: die Sage vom Ottenstein

Auf dem Ottenstein habe ich heute eine weitere Tafel des Sagenpfads entdeckt, diesmal mit der „Sage vom Ottenstein“, in der es um einen Ritter vom Schloss Schwarzenberg geht, bei dem das Burgfräulein Gerhilde lebte, in die sich Graf Otto verliebte, was dem Ritter nicht gefiel. In einer Vollmondnacht flohen Gerhilde und Otto aus dem Schloss, dazu mussten sie über den See, der das Schloss umgab, und das ging für das Burgfräulein schief. Den See gibts nicht mehr und Ottos Hütte am See soll da gestanden haben, wo der Ottenstein ist.

Ein See um das Schloss, nette Idee. Könnte man sich sogar halb­wegs vorstellen, wenn man auf dem Ottenstein steht und zum Schloss rüber­schaut. Quasi die zwei Königskinder von Schwarzenberg …

Sagenpfad in Schwarzenberg

An der Eibenstocker Straße, Einmündung alte Schneeberger Straße, ist dem ein oder andern viel­leicht schon die kleine Tafel am Baum aufge­fallen. Die Freie Presse berich­tete gestern darüber: Die Tafel ist Teil eines neuen Sagenpfads in Schwarzenberg, der neun Stationen hat. Den Lageplan gibt es in der Stadtinformation am Oberen Tor 5.