Schon seit 100 Jahren, seit dem 1. Januar 1916, gibt es die Wetterwarte auf dem Fichtelberg, für die Wetter- und Klimaforschung ist sie von großer Bedeutung. Bis 2014 war sie eine von zwölf Klimareferenzstationen des Deutschen Wetterdienstes (DWD).
Ab 2019 will der Deutsche Wetterdienst auf dem Fichtelberg kein Fachpersonal mehr einsetzen und die Wetterdaten nur noch automatisiert registrieren und übermitteln.
Wichtige Daten wie Wolkengattungen, Bedeckungsgrad, Wetterzustand (Niederschläge, Gewitter und Nebel, Schneehöhe und -dichte) können Maschinen jedoch nur eingeschränkt liefern, zudem können sie ausfallen oder fehlerhaft arbeiten.
Die GRÜNEN haben jetzt eine Petition gestartet: an das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie dessen untergeordnete Behörde, den Deutschen Wetterdienst (DWD). Die Fichtelberg-Wetterwarte soll wieder den Status einer Klimareferenzstation erhalten und es soll über 2018 hinaus Fachpersonal eingesetzt werden.