Vor anderthalb Wochen, am 7. Juli, eröffnete das Vokalensemble amarcord aus Leipzig den Musiksommer 2014 in der St. Georgenkirche Schwarzenberg.
Im ersten Teil sangen Frank Ozimek (Bariton), Daniel Knauft (Bass), Holger Krause (Bass), Wolfram Lattke (Tenor) und Robert Pohlers (Tenor) Stücke „Aus dem Notenschrank der Thomaner“, unter anderem „Gaude felix India“, „Deus sator mortalium“, „O Pater coelestis“ – Texte und Musik stammen aus dem Mittelalter, es ist nicht gerade leichte Kost.
In der zweiten Hälfte des Konzerts wurde es etwas gegenwärtiger mit Liedern aus der Leipziger Romantik wie „Rastlose Liebe“ und „Im Süden“, darauf folgten Folksongs. Das war deutlich lockerer, auch da die fünf amarcordler dazu dies und jenes erzählten und die Kirche (bzw. ihre Zuhörerinnen und Zuhörer) zum Lachen brachten. Sogar zum Mitsingen, und danach war das Eis endgültig gebrochen.
Nach dem letzten Lied gab es Standing Ovations und noch die ein oder andre Zugabe, bis sich nach reichlich zwei Stunden die Kirche leerte, die übrigens voll gewesen war. Ein schönes Konzert, ein guter Auftakt für den Musiksommer!
Volle Kirche zum amarcord-Konzert am 7. Juli in Schwarzenberg
Leider verwackelt, aber doch zu erkennen: das Vokalensemble amarcord
In der Pause war Zeit, sich die Füße zu vertreten (oder ein Glas Wein zu trinken oder beides)
Schwarzenberger Edelweiß an der Schlossmauer
Schlossmauer, Blick Richtung Schrägaufzug
Gerüste an der Kirche, eins vor einer Tür, auf dem grünen Schild stand: „Notausgang freihalten“
Standing Ovations am Schluss