Dass so ein Meeresaquarium bei schlechtem Wetter eine gute Idee ist, hatten sich letztes Wochenende viele gedacht. So war auf dem Parkplatz vor dem Sportcenter am Fichtelberg nicht wenig Betrieb. Für das Parken haben wir 2 Euro bezahlt.
Das Sportcenter am Fichtelberg in Oberwiesenthal von außen, mit Werbung für das Meeresaquarium.
Dann ging’s in das Gebäude, einmal die Treppe hinunter, nur ein paar Schritte, und wir standen vor der Tür des Meeresaquariums. Es hat etwas leicht Turnhallenmäßiges – die Scheiben außen sind zwar mit Meeresbildern beklebt, doch der Fußboden und die kahlen Wände innen sehen nicht nach Meereswelt für alle Sinne aus. Vielleicht ändert sich das in der Zukunft, das Aquarium gibt es schließlich noch nicht lange (seit dem 29. Juni 2011).
Wir bezahlten den Eintritt, die Frau an der Kasse schäumte nicht gerade über vor Freundlichkeit, aber das darf man an einem Schlechtwettertag ja auch gar nicht erwarten. (Achtung, Ironie!)
Die Eintrittspreise sind nicht ganz ohne. Erwachsener: 6 Euro, Kind: 3,50 Euro. Die Familienkarte kostet 17 Euro. Man mag sagen: Das geht doch. Es lappert sich allerdings zusammen, und das für eine halbe bis eine Stunde „unter dem Meer“? Zum Vergleich der Eintritt im Zoo Aue: Erwachsener 3 Euro, Kind 1 Euro. Das Meeresaquarium ist allerdings in privaten Händen, das muss ordentlich wirtschaften.
Eigentlich wird ja einiges geboten. Das Meeresaquarium wirbt mit „Ausstellungsfläche von 750 Quadratmetern“, „Krokodile, Korallenriffe, Haifischbecken, Insektarium“ – das klingt nicht schlecht! Und es ist auch faszinierend, das Leben unter dem Meer zu beobachten, keine Frage. Doch das Turnhallenflair zieht sich durch die ganze Ausstellung. Diese ist ein eher kleiner Rundgang. Einerseits Fische und Co., andererseits Insekten und Krokodile. Weiterlesen