Vom 13. bis 15. Juni 2024 fand im Schloss und im Schlosshof das Kinder- und Jugendkunstsymposium des kul(T)our-Betriebs des Erzgebirgskreises statt, unter dem Motto „Zirkus – Manege frei“. Die Kinder und Jugendlichen im Alter von zehn bis achtzehn Jahren klöppelten, schnitzten, filzten oder malten-modellierten, was ihnen dazu in den Kopf und die Finger kam.
Archiv für den Monat: Juni 2024
Stadtratswahl in Schwarzenberg am 9. Juni 2024: die Ergebnisse
Am Sonntag, den 9. Juni 2024, war mal wieder Stadtratswahl in Schwarzenberg. 13.187 Personen waren wahlberechtigt, gewählt haben 8.550 davon, also 64,8 %. Gar nicht so schlecht. 216 Stimmzettel waren ungültig. 8.334 gültige Stimmzettel wiesen 24.159 gültige Stimmen auf. Die werden auf 100 % gesetzt, und damit ergaben sich für die Parteien bzw. Vereinigungen folgende Zahlen:
- CDU 7.817 Stimmen, 32,4 %, 7 Sitze
- AfD 6.622 Stimmen, 27,4 %, 6 Sitze
- FBS 4.090 Stimmen, 16,9 %, 4 Sitze
- Die Linke 1.601 Stimmen, 6,6 %, 1 Sitz
- WGV 1.328 Stimmen, 5,5 %, 1 Sitz
- Grüne 1.084 Stimmen, 4,5 %, 1 Sitz
- FDP 918 Stimmen, 3,8 %, 1 Sitz
- SPD 699 Stimmen, 2,9 %, 1 Sitz
Der Stadtrat hat also 22 Sitze, und die neuen Stadträtinnen und Stadträte sind:
- CDU: Christof Dehnel, Dirk Gräßler, Tom Seemann, Christine Matko, Ruben Maximilian Gehart, Annerose Reinold, Bertram Wurlitzer
- AfD: Mathias Schlegel, Thomas Thumm, Alexander Mages, Peter Sirowitzka, Michael Schreier, Hartmut Krauß
- FBS: Erik Weber, Pierre Kittel, Jens Döbel, Stefanie Weißflog-Kürschner
- Die Linke: Hubert Protzel
- WGV: Silke Voigt
- Grüne: Ulrike Malek
- FDP: Dr. Tobias Rockstroh
- SPD: Gerd Weigel
Fünf Frauen, siebzehn Männer.
Quelle: www.wahlen.sachsen.de/gemeinderatswahlen-2024-wahlergebnisse.php
Knatter, knatter, stör, stör oder: Warum geben die Wasserwerke Geld für Hubschrauberflüge aus?
Am Samstag, den 1. Juni, haben die Wasserwerke Westerzgebirge in Schwarzenberg ihr jährliches Wasserfest gefeiert. Auch viele, die nicht dort waren, hatten was davon, dank der Hubschrauberflüge, die wohl als das Highlight angeboten wurden. Von vormittags bis nach 18 Uhr knatterte der Hubschrauber weiträumig über Schwarzenberg, fast ohne Unterbrechung. Schön niedrig, damit alle was davon hatten, nicht nur die, die pro Nase 38 Euro für den Flug bezahlten. Laut Freie Presse haben die Wasserwerke dieses Angebot noch „subventioniert“, mit welcher Summe genau, stand nicht im Artikel.
Hallo, liebe Wasserwerke Westerzgebirge,
in Schwarzenberg sind wir ja alle eure Kundinnen und Kunden, im Gegensatz zum Strom kann man sich den Anbieter leider nicht aussuchen. Ist ja schön, wenn ihr jedes Jahr ein Riesenfest veranstaltet und dafür ordentlich das Geld ausgebt, das wir für Wasser und Abwasser immer teurer bezahlen. Es waren wohl richtig viele Leute da, die sich amüsiert haben. Es waren aber auch sehr viele Leute nicht da, und das ist ja auch okay.
Nicht okay ist, dass ihr einen ganzen Tag lang Schwarzenberg mit diesem Hubschrauberlärm terrorisiert habt, um mal ein stärkeres Wort zu gebrauchen. Das ist Ruhestörung. Lärmbelästigung. Am Wochenende, wenn die Leute wirklich kein Dauerstörgeräusch brauchen. Mehr als sechs Stunden lang knatter, knatter, knatter usw.
Was hat ein Hubschrauber überhaupt mit einem Wasserwerk zu tun? Wenn’s für euch und eure Besucherinnen und Besucher unbedingt hoch hinaus gehen muss, dann nehmt doch in Zukunft so was wie den Booster Maxx, ein Rummel-Fahrgeschäft, das unterm Strich vielleicht sogar günstiger ist als ein Hubschrauber und nicht die ganze Stadt nervt.
Mich würde interessieren, wie viel Geld ihr für das Fest dieses Jahr ausgegeben habt, inklusive Arbeitsstunden eurer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihr müsst keine Werbung für euch machen, die Leute haben ja, wie schon erwähnt, keine Wahl beim Wasserwerk. Warum dann diese, man könnte sagen: Protzerei? Habt ihr so viel Geld, dass ihrs quasi in den Fluss schmeißen könnt? Dann macht doch die Wasser- und Abwasserpreise günstiger.
Viele Grüße vom Schwarzenberg-Blog