Baumfällungen am Ottenstein und am Totenstein

Die Stadtverwaltung infor­miert zu anste­henden Baumfällungen:

Ottenstein

Aufgrund der Trockenheit der vergan­genen Jahre sind einzelne Bäume auf dem Ottenstein massiv geschä­digt, erkennbar an Totholz, Kronenauflichtungen, früh­zei­tigem Verfärben oder völligem Fehlen der Blätter.

Beim Ottenstein handelt es sich recht­lich gesehen um Wald, auch wenn die Anlage den Charakter eines Parks hat. Auf dem Ottenstein wurden vor ca. 150 bis 200 Jahren gezielt vorwie­gend Rotbuchen für einen „Park Ottenstein“ ange­pflanzt. Es gibt punk­tuell andere Baumarten wie Kiefern, Stieleichen, Winterlinden und Spitzahorn.

Aufgrund der vorhan­denen Wege und der unmit­telbar vorbei­füh­renden Staatsstraße sind Maßnahmen zur Verkehrssicherung durch Fällung von Bäumen geboten. Außerdem wird durch die Entfernung stark bedrän­gender Nachbarbäume die Vitalität anderer Altbäume geför­dert. Einzelne starke Totholzstämme werden stehend oder liegend zu wert­vollem Lebensraum für Pilze, Insekten oder Vögel belassen. Im Ganzen dient die Maßnahme dem Erhalt eines wesent­li­chen Teiles des Baumbestandes auf dem Ottenstein.

Nach Abschluss der Arbeiten werden Neupflanzungen mit stand­ort­ty­pi­schen Arten wie Bergulme, Winterlinde, Vogelkirsche oder Stieleiche vorbereitet.

Zur Durchführung der Maßnahmen erfolgte eine öffent­liche Ausschreibung. Den Zuschlag erhielt die Firma Forst- und Gartentechnik Escher aus Crandorf. Die Arbeiten und Baumfällungen haben diese Woche begonnen und können zeit­weise zu Sperrungen der Staatstraße führen. Hierüber wird separat informiert.

Totenstein

Am Totenstein wachsen über­wie­gend Eichen und Buchen. 1840 bis 1850 wurden im Rahmen von Notstandsarbeiten Anlagen mit Wegen, Stufen und Aussichtspunkten errichtet.

Insbesondere im Bereich der oberen Wege des Totensteins ist es aus Gründen der Verkehrssicherheit notwendig, durch Trockenheit oder Sturm nicht mehr stand­si­cher erschei­nende Bäume im Umfeld der Wege zu entfernen oder Pflegeschnitte durch­zu­führen. Auch im Hangbereich zur Bahnhofstraße sind entspre­chende Arbeiten notwendig.

Das Bewegen der gefällten Bäume ist in dem teil­weise schwer zugäng­li­chen Gelände schwierig und könnte weitere Schäden verur­sa­chen. Daher sollen, soweit sicher möglich, die Totholzstämme über­wie­gend als wert­voller Lebensraum für Pilze, Insekten oder Vögel belassen werden. Im Ganzen dient die Maßnahme dem Erhalt des Waldes auf dem Totenstein.

Mit der Durchführung der Verkehrssicherungsmaßnahmen wurde nach öffent­li­cher Ausschreibung die Firma Forst- und Gartentechnik Escher aus Crandorf beauf­tragt. Die Arbeiten werden im Januar bzw. Februar 2020 durchgeführt.

-> Info: Stadtverwaltung Schwarzenberg (PM), www.schwarzenberg