Der Brunnen beim Meißner Glockenspiel wurde von September bis November saniert, der Bereich um ihn herum neu gestaltet. Die Freie Presse berichtet heute, dass es auch kritische Stimmen zur Neugestaltung gibt, konkret dazu, dass an der Mauer zur Oberen Schloßstraße das Grün komplett entfernt wurde.
In dem schmalen Beet an der Mauer waren zur Treppe hin zwei-drei größere Sträucher, ansonsten Bodendecker sowie Efeu, der an der Mauer bis zum Geländer hochwuchs.
Schöner als eine kahle Mauer war das allemal, aber nun ist das Grün eben weg. Ein ähnlicher Effekt kann vielleicht auch durch Sträucher usw. in großen Pflanzkübeln erzielt werden? Diese hat die Stadt laut Freie Presse für den Frühling in Aussicht gestellt.
Die Altstadt ist eng und zugepflastert, kein grüner Ort. Aber viele Anwohner und Ladeninhaber bringen Grün rein, mit Pflanzen im Topf auf dem Fensterbrett oder auf dem Fußweg. Quasi ein perfektes Beispiel gibt es gleich an der Oberen Schloßstraße, der Blumenladen dort ist tatsächlich eine grüne Oase.
Im Zeitungsartikel ist auch die Rede davon, dass mit dem einzigen Baum am Brunnen während der Bauarbeiten alles andere als vorsichtig umgegangen wurde. Werden die Wurzeln eines Baumes zu sehr beschädigt, kann er eingehen. Und das wünscht sich für den Baum am Meißner Glockenspiel sicher niemand. Es dauert Jahrzehnte, bis ein Baum so groß ist, mit dem Pflanzen eines neuen Baumes ist es nicht getan.
-> Artikel in der Freien Presse „Anwohner über neue Rondellgestaltung erbost“: klick
Zwei Fotos von August
Fotos von heute, 13. Dezember 2016
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