Am Montag, den 19. Mai 2014, ist das Vorhaben „Neubau von Wohngebäuden in Schwarzenberg Am Hofgarten“ eines der Themen im Stadtrat, genauer: im Technischen Ausschuss.
Es wird zunächst eine Anhörung dazu geben, dann geht es um den „Antrag auf Vorbescheid“ zum Neubau dieser Wohngebäude.
Die Sitzung ist ab 18.30 Uhr öffentlich, es kann also jeder hingehen und sich das anhören, und zwar im Schwarzenberger Rathaus, Straße der Einheit 20, Ratssaal, 1. Obergeschoss.
Über die Pläne der Schwarzenberger Wohnungsgenossenschaft, im Hofgarten auf die grüne Wiese einen Wohnpark zu bauen, hatte ich bereits geschrieben: lesen.
Die Freie Presse berichtete neulich wieder über diesen geplanten Wohnpark. Laut Wohnungsgenossenschaft wäre die Wiese, hätte die Wohnungsgenossenschaft sie nicht gekauft, mit Eigenheimen, also Privathäusern, bebaut worden.
Nun ist eine Wiese für die Leute, die bereits im Hofgarten wohnen, in jedem Fall besser als jegliche Art der Bebauung. Häuser gibt es im Hofgarten wahrlich schon genug! Ich möchte aber auch behaupten, dass Privathäuser für den Hofgarten immer noch besser wären als eine Bebauung durch die Wohnungsgenossenschaft.
Es wäre auf der Wiese vermutlich Platz für drei Häuser. Also drei Familien. Die Wohnungsgenossenschaft jedoch möchte vier bzw. drei Gebäude mit mehreren Wohneinheiten bauen, unterm Strich mindestens sechzehn Wohnungen. Das heißt unter anderem, dass der Autoverkehr und der Bedarf an Parkflächen deutlich höher sein würde als im Falle von Eigenheimen! Im Hofgarten sind Parkplätze sowieso schon knapp. Dass es noch erträglich ist, liegt nur daran, dass im Hofgarten sehr viele Rentner leben, die kein oder nur ein Auto haben. Das wird vermutlich irgendwann ein ordentliches Problem werden, und auch deshalb braucht es im Hofgarten keinen neuen Wohnpark, der quasi einen Schwung neuer Autos „inklusive“ mit sich bringen würde.
Nachtrag: Bericht in der Lokalzeitung über die Sitzung -> lesen